Sammelthread Klimaanlage, kühlen oder warum ist es im Sommer warm.

@PR3D4TOR , ich würde Dir empfehlen hier vernünftige, bewährte Markengeräte zu kaufen, also Mitsubishi Heavy Industries/Electric oder Daikin und nicht am falschen Ende zu sparen.
Das Gorenje Ding, würde ich mir niemals an/ins Haus hängen.
 
Seit wann ist Samsung kein "Markengerät". O.o

Ob jetzt Samsung, Mitsubishi oder Panasonic ist im Endeffekt egal, die liefern alle ausreichend gute Qualität in dem Preisrahmen und so ziemlich jeder Kältebauer kann mit ihnen umgehen und für sie Ersatzteile beschaffen.

Und bei Daikin gibt man zumindest am falschen Ende extra Geld aus. Die sind eher für so schikimiki Möchtegern high society Kram und nicht für solide Einstiegsgeräte. Daikin ist sogar oft zu teuer für repräsentative Bürogebäude und preislich gerne auf dem Niveau einer Heiz- und Kühldecke.
 
Damien White schrieb:
Am Ehesten wird das Kältemittel in so 6-10 Jahren leer sein, das muss man dann nachfüllen
Wenn richtig installiert, gehen zuerst andere Komponenten kaputt. Kältemittel sollte ein Klimaleben nicht nachzufüllen sein.

Damien White schrieb:
Daikin ist sogar oft zu teuer für repräsentative Bürogebäude und preislich gerne auf dem Niveau einer Heiz- und Kühldecke.
Daikin liefert aber auch teils 20 Jahre nach Markteinführung noch Ersatzteile.


Wie @DeadEternity richtig schrieb, sollte man sich nicht am falschen Ende sparen. Beide Marken (Daikin Mitsubishi) sind top.
 
@Damien White wo habe ich bitte geschrieben, dass Samsung kein Markengerät ist?

Es gibt auch "normale", bezahlbare Geräte von Daikin. Aber ich will mich jetzt nicht auf Daikin versteifen. Jedoch sind eben Mitsubishi und Daikin die Platzhirsche bei den Klimaanlagen.
Ich persönlich habe eine Anlage von MHI (Mitsubishi Heavy Industries) und bin super zufrieden damit.
Klar kann man auch Panasonic, Toshiba, LG, Samsung usw. kaufen, im Prinzip bauen die ganzen großen Japaner vernünftige Geräte.
Am längsten bekommt man allerdings bei Mitsubishi Zubehör und Ersatzteile.
 
DeadEternity schrieb:
@Damien White wo habe ich bitte geschrieben, dass Samsung kein Markengerät ist?

Naja, es steht explizit ein Angebot mit einem Samsung - Gerät im Raum und ihr zwei fangt an von wegen Mitsubishi oder Daikin.

Wenn die Anlage von Samsung brauchbar ist (was sie ist) dann sorgt es nur für Verwirrung, wenn ihr auf Einmal völlig andere Hersteller in den Raum werft. Mitsubishi oder Panasonic liefern das Gleiche für die gleiche UVP, nur mit anderem Logo und anderer Anordnung der Knöpfe auf der Fernbedienung ... Aber den gleichen Knöpfen / Funktionen.

Ich verweise nochmal auf meinen Vergleich mit <200€ TV, gleiche Situation.
 
Ich plane den Spaß beruflich, ja, allerdings für Büro- und Produktionsgebäude, nicht Eigenheime.
 
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200€ TV sind aber keine solide Geräte.

Für einen Planer werden diese eventuell gleich ausschauen. In der Qualität liegen aber große Unterschiede.
 
Und der untersten Eigenheim Klasse gibt es zwischen den großen Marken keine qualitativen oder funktionalen Unterschiede, keine Innovationen und keine Kreativität.

3,5k€ klingen nach viel ... Aber es sind wirklich die einfachsten der einfachen Umluftkühler. Du hängst dich an der 200€ TV Gerät Analogie auf ... Ohne zu begreifen, was die eigentliche Aussage war, einfach nur weil du #DAGEGEN sein willst.

Wieso kommen Leute ohne Ahnung und Argumente eigentlich immer mit dem "Gegenargument", dass man Analogien übertrieben penibel analysieren muss? Fehlt dir das Grundverständnis? Wo genau hast du Wissenslücken und was verstehst du nicht? Schau dir doch mal die Kataloge an, 1-2kW Inneneinheiten ist mit das Unterste, das geht, bei Außeneinheiten mit mehr als einer Inneneinheit gibt es 3-3,2kW und dann gleich 4kW, ebenfalls das Unterste, das es gibt.

Pr3d4tor hat ein Standardproblem wie es drölfzig andere Haus- und Wohnungsbesitzer auch haben, benötigt die gleiche 08/15 Standardlösung wie sie drölfzig andere Haus- und Wohnungsbesitzer auch haben und hat ein sehr gutes Angebot für eine solche Standardlösung eines großen Herstellers. Die Geräte werden weltweit zu Millionen verbaut.

Was würde denn Mitsubishi oder Daikin bieten, das Samsung nicht bereits kann? Antwort: Nichts!

Naja, mit Ausnahme des Power - Buttons auf der Fernbedienung. Wenn man da Hellblau möchte dann muss man zu Daikin gehen.
 
Kann mir jemand ein portables Klimagerät empfehlen? Das soll nur bei Gelegenheit benutzt werden, wenn es sehr heiß ist. Es sollte nicht zu laut sein, wobei ich dann eher einen kühlen Raum bevorzuge, anstatt etwas lautlosem. :daumen:

Der Raum ist vielleicht 35 m² groß und ca. 2,5 m hoch.

Bis etwa 1000 € würde ich ausgeben.

Interessieren würde mich auch, wie man den Abluftschlauch am besten anbringt. Ich könnte ein Fenster kippen oder leicht normal öffnen.
 
@Sturmwind80
Mobile Klimageräte bzw. Monoblöcke sind immer laut - aber die von Trotec gelten da noch als die Leisesten. Zudem gibt's da auch wenige mit 2-Schlauch-Systemen, welche effizienter sind. Ansonsten strömt immer irgendwo Außenluft ins Gebäude nach, während so ein Monoblock mit nur einem Abluftschlauch heiße Luft nach außen führt. In dem Fall sollte die Abluft aus dem Raum, der gekühlt werden soll, aber möglichst dicht nach außen geführt werden. Für diese Zwecke bieten die Hersteller passende Durchführungen an. Einfach Schlauch aus dem gekippten Fenster hängen - das ist quasi, als würdest du bei geöffneten Fenstern heizen.

@Damien White
Sind die Unterschiede nicht eher beim COP zu finden? Vor allem bei den Geräten, die man auch zum Heizen im Winter benutzen möchte? Da lese ich z.B. immer wieder, dass mit den Geräten von Daikin auch ein COP >4 im Mittel erreicht werden kann. Daher bieten sich Luft-Luft-Wärmepumpen bzw. Split-Klimaanlagen ja auch zum kostengünstigen Modernisieren an. Tendenziell plane ich z.B. derzeit noch eher mit einer oder zwei Split-Klimas statt einer Luft-Wasser-WP für die kalte Saison.
 
Sturmwind80 schrieb:
Kann mir jemand ein portables Klimagerät empfehlen? Das soll nur bei Gelegenheit benutzt werden, wenn es sehr heiß ist. Es sollte nicht zu laut sein, wobei ich dann eher einen kühlen Raum bevorzuge, anstatt etwas lautlosem. :daumen:
Es reichen hierfür die normalen Geräte die du beim Discounter findest.

Beispielsweise die Comfee Geräte bei LIDL.
https://www.lidl.de/p/comfee-klimageraet-pac-7000-fuer-raeume-bis-25-m-steuerbar-per-app/p100363299
Einfach mal schauen ob bei dir was die nächsten Wochen im Angebot ist.

Für "Einfach etwas kühler im Sommer" mehr als ausreichend. Du willst vor allem nicht "kühler" sondern "trockener". Ein kalter Raum mit hoher Luftfeuchte ist signifikant unangenehmer als trockene Hitze.

"Laut" bzw. hörbar werden die Geräte immer sein. Es sind Kühlschrankkompressoren, nur das der Kompressor im Raum steht.

Sturmwind80 schrieb:
Bis etwa 1000 € würde ich ausgeben.
Brauchst du nicht. Entweder du bist bei <500€ für ein mobiles Gerät oder bei gut über 1k€ für eine fest installierte Splitanlage.

Sturmwind80 schrieb:
Interessieren würde mich auch, wie man den Abluftschlauch am besten anbringt. Ich könnte ein Fenster kippen oder leicht normal öffnen.
Das hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Ausrichtung des Fensters
  • Stockwerk
  • Was befindet sich vor dem Fenster

Ich persönlich lebe im Erdgeschoss und mein Fenster geht direkt in den Garten hinter dem Haus in West - Richtung. Das fiel also flach.

Ich habe es dann so gelöst:

Die Geräte kommen immer zusätzlich zu einem Anschluss für das Fenster mit einem Anschlussstück für die Außenwand. Die Idee dahinter ist, dass man optional ein Loch in die Außenwand stemmt, dort diesen Einsatz einbaut und dann den Abluftschlauch damit verbindet.

Stattdessen habe ich mir im Baumarkt für 50€ eine Tür geholt und meine Tür ins Bad getauscht (Mietwohnung). Dann habe ich in besagte Tür mit einem Teppichmesser (Ohne Witz, die sind aus Pappe mit ner dünnen Schicht Furnier) ein Loch in der Größe des Einsatzes geschnitten und dann dort den Einsatz eingebaut.

Ich habe dann noch die Tür extra abgedichtet.

Jetzt bläst die Abluft in mein Bad und von dort dann über das sowieso permanent gekippte Fenster nach außen, ohne nennenswerte Lärmbelästigung für die Nachbarn.

Die Nachströmung erfolgt so oder so aus dem Treppenhaus.

Das von mir oben verlinkte Gerät reicht um ca. 60m² angenehm zu klimatisieren. 20°C sind damit bei Sommerhitze nicht möglich, aber 27°C und ~30% Luftfeuchte sind kein Problem, und damit ists auch nicht unangenehm.

TheManneken schrieb:
@Sturmwind80
Mobile Klimageräte bzw. Monoblöcke sind immer laut - aber die von Trotec gelten da noch als die Leisesten. Zudem gibt's da auch wenige mit 2-Schlauch-Systemen, welche effizienter sind.
Irgendwie ist der Markt leergefegt von 2-Schlauch-Systemen. Ja, technisch sind sie die optimale Lösung, aber ich kenne nur zwei Geräte, eines davon ein Chinagerät mit 2-Schlauch-Nachrüstset von PEARL ... und das Andere seit Jahren nicht lieferbar.

Da wäre es fast besser sich die komplette Luftschlauch - Geschichte zu sparen und lieber so eine kleine Camper - Splitanlage zu kaufen und ins Fenster zu hängen:
https://www.amazon.de/Klimaanlage-E...ären/dp/B07941373N?ref_=ast_sto_dp&th=1&psc=1

Ganz ehrlich, wenn es mit den Nachbarn kein Problem ist dann wäre das eine echt brauchbare Alternative.

TheManneken schrieb:
@Damien White
Sind die Unterschiede nicht eher beim COP zu finden? Vor allem bei den Geräten, die man auch zum Heizen im Winter benutzen möchte? Da lese ich z.B. immer wieder, dass mit den Geräten von Daikin auch ein COP >4 im Mittel erreicht werden kann.
Die kommen alle auf solche Zahlen.
Daikin liegt bei so irgendwas um die 4,61 bis 4,65:
1713881735906.png


Das Samsung - Gerät ist bei 4,64.

Es nutzen alle die gleiche Technik und das gleiche Kältemittel. Unterschiede gibt es zwar hier und da, aber die sind eher in Abhängigkeit der Einstellung des Expansionsventils. Das resultiert dann vor allem in anderen Grenztemperaturen für Heizen und Kühlen.

So bekommen Skandinavier beispielsweise die nahezu gleichen Geräte, aber mit anderem Verdampfungspunkt um auch noch bei -25°C heizen zu können, wir Mitteleuropäer hingegen haben oft bei -10°C schon die Grenze erreicht. Dafür können wir bis >40°C kühlen, die Skandinavier hingegen nicht.

TheManneken schrieb:
Daher bieten sich Luft-Luft-Wärmepumpen bzw. Split-Klimaanlagen ja auch zum kostengünstigen Modernisieren an. Tendenziell plane ich z.B. derzeit noch eher mit einer oder zwei Split-Klimas statt einer Luft-Wasser-WP für die kalte Saison.
Von Luft - Luft - Wärmepumpen rate ich ab. Dann lieber eine Lüftungsanlage mit vernünftigen Wärmetauscher. Luft als Energieträger ist einfach eine Katastrophe.

Nicht falsch verstehen, es gibt tatsächlich derartige Systeme in der breiten Masse, aber dann auch da eher als eine Art KVS - System für Lüftungsgeräte. Da hängt dann ein Wärmetauscher in der Fortluft und einer in der Außenluft des Lüftungsgerätes und dazwischen hängt eine Wärmepumpe. Das hat vor allem den Vorteil, dass man eine deutlich wärmere Wärmequelle besitzt als Außenluft und diese zusätzlich noch Außenluftunabhängig ist. Aber das ist mehr so was für Prozess - Abwärme und Lüftungsgeräte jenseits der 50.000m3/h ^^"

Im Eigenheim - Bereich kommt es darauf an, was du hast.

Wenn du beispielsweise ein Warmwassernetz mit Heizkörpern und allem besitzt, dann wäre eine Luft - Wasser - Wärmepumpe ja trotzdem eine Option. Sie muss nur auf die entsprechenden Temperaturen kommen. So ziemlich alle Hersteller haben Geräte im Angebot die bis -25°C Außentemperatur 55°C an Vorlauftemperatur liefern.

Hier zum Bleistift, weil ich die Seite gerade offen hatte, Samsung. Aber Daikin, Mitsubishi Panasonic und Co. haben alle quasi das Gleiche. Gleiche Leistung, gleiches Kältemittel und die gleichen potthässlichen Außeneinheiten die in 3 Jahren irgendwo zwischen Dreckig - Grau und Raucher - Weiß aussehen.

Du kannst die Systeme mit Split-Inneneinheiten kombinieren. Du verlegst ein einziges Kältemittelnetz im Haus und von den 3-4 Abnehmern ist einer halt das "Hydro - Wandgerät". Du kannst dann halt nicht im Winter heizen und kühlen bzw. bräuchtest im Endeffekt ein 3-Leiter-System, damit wärst du maximal flexibel für einen "überschaubaren" Aufwand.

Überschaubar ist dabei relativ, sobald man da anfängt mit basteln kommt man schnell vom Hundertsten ins Tausendste. Man kann sich da echt verkünsteln, noch dazu wenn man mit Heimautomation, Alexa und Co. anfängt ^^"
 
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@TheManneken und @Damien White
Vielen Dank euch beiden für die ausführlichen Beschreibungen und Erklärungen. Da schaue ich doch Mal, was für mich in Frage kommt. :)
 
Sturmwind80 schrieb:
Interessieren würde mich auch, wie man den Abluftschlauch am besten anbringt. Ich könnte ein Fenster kippen oder leicht normal öffnen.
Ich habe mir eine passende, aber dünne Holzplatte sägen lassen.
Und dann selber noch einen Kreis für den Schlauch ausgesägt.

Kräftiges Klettband auf dem Brett und dem Fensterrahmen innen und das hält seit Jahren problemlos und ist schnell anbring- und entfernbar.
Das Fenster ist dann zwar dunkel, aber dafür auch dicht. Mein 2. Fenster daneben bringt das Licht rein.
 
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@TheManneken , sorry wenn ich abschweife, aber hab mir mal deine Kommentare durchgelesen und desto mehr fällt mir ein, dass dein BenutzerBild woher kenne. Hast den Urheber gefragt ? :)
 
Danke für die Antworten,

Über das Gorenje habe ich wenig gelesen hinscihtlich Datenblätter bzw. leider eher negative Erfahrungen in einem anderen Forum.

Das Gorenje fällt flach.

Werde wohl das Samsung nehmen. Fraglich ist nur, ob von Hofer (Aldi in DE) (3.400,- EUR inkl. der nur notwendgisten Montage und Materialien) oder einer Elektrofachfirma (3.990,- EUR inkl. Allem)
Hofer/Aldi hat eine gesalzene Aufpreisliste für jeden extra lfm an Leitungen und Bohrung, etc. Bei der Bohrung müsste alles passen, lfm bin ich mir bau- und hausartbedingt nicht ganz sicher.
 
Da am Besten einfach mal nachfragen.

Anyway, hier mal im Detail:

Fahrtpauschale
=> Selbsterklärend, keine Kilometervorgabe, aber nur einmalige Anfahrt

Einbringung und Aufstellung der Geräte am gewünschten Montageort
=> Selbsterklärend

Montage der beiden Wandgeräte
=> Selbsterklärend

Montage des Außengeräts auf beigepackten Gummipuffern am Boden bzw. Balkonboden
=> In der Ecke kein Problem

Erstellen von bis zu 2 Wandbohrungen Durchmesser = 5,5 cm durch eine Ziegelwand bis zu 40 cm Stärke
=> Sollte auch kein Thema sein. Eine Bohrung vom Gerät in Raum 2 und dann von Raum 2 in Raum 1

Verlegung der Kältemittelleitung (diffusionsdicht, isoliert und UV-beständig) bis max. 10 m Leitungslänge (Doppellaufmeter) und Anschluss an Innen- und Außengerät
=> Sollte passen.
  • Ca. 3m vom Gerät bis ins Haus
  • Ca. 2m bis zur Position des ULK in Raum 2
  • Ca. 1m bis zur Position des ULK in Raum 1
  • Die ULK sollten beide an der Trennwand zwischen Raum 1 und 2 hängen. Aber das macht sowieso sinn, da sie so in der Länge nach in die Fläche blasen können.
  • Da ist noch ein Puffer von so 4m für Unvorhergesehenes.

Verlegung der Kondensatleitung bis 10 m zum Außengerät mit natürlichem Gefälle
=> Siehe oben. Da muss man nur darauf achten, dass die ULK oberhalb der Bohrungen hängen und die Bohrung in Raum 1 über der Bohrung nach außen. Das sollte die Firma aber eigenständig können.

Montage von bis zu 10 m weißem Kabelkanal, worin sämtliche Rohre und Kabel geführt werden
=> Siehe Kältemittelleitung

3 m Stromkabel inklusive Schuko Stecker zur Spannungsversorgung des Außengeräts
=> Mich wundert der Schukostecker, aber hier kommt am Ende noch der fett hervorgehobene Hinweis.

Klein-, Montage- und Hilfsmaterial für die oben angeführten Installationstätigkeiten
=> Also Dübel, Schrauben und so.

Freischalten der WiFi-Funktion am Wandgerät
=> Das kannst du auch so.

Inbetriebnahme, Testlauf und Erklärung der Gerätefunktionen anhand der Infrarot-Fernbedienung
=> Selbsterklärend und Pflicht.

Übergabe des Garantiezertifikates
=> lol?

Das hier hast du im Vorfeld durch eine Elektrofirma zu errichten.
Stromanschluss erfolgt in der Nähe (3 m) des Außengerätes. Diese Zuleitung inkl. ausreichend dimensionierter Absicherung ist bauseits vorzusehen und muss vor Beginn der Montagearbeiten vorhanden und funktionsfähig sein.
Hier mal als Bild:
1713951226563.png


Grün sind die Geräte, rot die Leitungen und Blau das, was bauseits (also von dir) vorinstalliert werden muss.

Aber wie gesagt, am Besten mal anrufen, wenn möglich nach der Firma fragen und dann mit denen das durchsprechen.
 
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Vielen Vielen Dank,

Elektrotechnikbetrieb ist in der Familie, also dahingehend kein Problem und wurde auch schon abgeklärt, dass es kein Problem ist alles in Raum 2 beim Stromzählerkasten zu montieren.

Habe bereits eine Anfrage an die Firma gestellt, bin gespannt.

Alternativ wäre auch eine Montage an der Vorderseite des Hauses möglich, also an der Wand "südlich" am Plan.

Unabhängig davon, spricht also nichts dagegen.

Nochmals vielen Dank für deine Arbeit/Mühe. Ich melde mich, sobald ich Antwort von der Firma habe.
 
Der Vollständigkeit halber:

Mir war da in den Notifications noch was aufgefallen, dass ich dann im Aquarium fand und das ich doch gerne beantworten wöllte.

Du gibst dich hier als Fachmann aus und wirfst mir kW Zahlen, um dir um deine Kompetenz zu steigern.

Ich denke das kommt vor allem von den, insbesondere auf Amazon, inflationär verwendeten Angaben in "BTU". BTU ist hierbei "British Thermal Units" und analog zu PSI (Pfund pro Quadratinch) oder PF-torque (Pfund-Fuß-Drehmoment) ein Mischmasch von Imperialen Einheiten der im Alltag eher ... fragwürdigen ... Nutzen hat.

Eine Britische - Thermo - Einheit ist die Energiemenge, die man benötigt um ein Pfund Wasser um 1 Kelvin Fahrenheit zu erwärmen. ... Damit kann man jetzt ne Menge anfangen. Maximale Verwirrung entsteht dann durch das Formelzeichen "W" ... welches absolut nichts mit unserem Watt gemeinsam hat. Die BTU ist mit Wh verwandt, da es sich um eine Energiemenge und keine Leistung handelt.

Das wird dann noch besser, da bei Klimageräten gerne die Leistung in BTU/h angegeben wird.

Das ist als würde man den Leistungsbedarf eines PC in Wh/h angeben ... Also so richtig sinnfrei.

Im metrischen System gibt es die Momentanleistung "W" bzw. ab größeren Mengen dann kW (1.000W) oder MW (1.000.000W). Alternativ könnte man auch die Leistung in PS angeben, was aber ebenso unpraktisch wäre wie BUT/h.

Eine BTU/h entspricht im Übrigen einer Leistung von ~0,3W. Ein 8000 BTU/h Umluftkühler hat also Pi mal Daumen 2,4 kW an Kühlleistung.

Warum ist die Angabe in W oder kW besser? Weil alles Andere auch in W oder kW angegeben wird. Um einen Raum zu kühlen muss man die externen und internen Wärmelasten abführen. Die Werte hierfür wiederum kann man bequem am Typenschild ablesen. Eine 500W GPU nutzt 500W elektrische Energie und wandelt diese nahezu vollständig in Wärme um. Das gleiche mit Sachen wie Fernseher, Bügeleisen, Smartphone ... oder eben Menschen (120W pro Person bei ruhiger Tätigkeit im Sitzen). Man kann alle Lasten aufsummieren, mit dem Umluftkühler gegenrechnen und so ohne großartige Mathematik eine Gesamtbilanz bilden, ob der Kühler Pi mal Daumen ausreicht oder nicht. (Ja, ich weis, die Realität ist komplexer, mit Verdampfungsenthalpie, Verschattung etc., aber für so einen groben Überschlag ob er passt ist es ausreichend)

Jetzt versucht mal die Leistung eurer GPU auf Kelvin Fahrenheit pro Pfund Wasser umzurechnen ...

Deswegen immer der fragwürdige Versuch die Kühlleistung eines Umluftkühlers in m² anzugeben.

======

Man wirfst also nicht mit "kW" um sich um "seine Kompetenz zu steigern" ... man verwendet kW, weil es die hier gebräuchliche Einheit für Leistung ist.

EDIT: Ich hatte fälschlicherweise Kelvin statt Fahrenheit geschrieben. Selbstverständlich verwenden die Britten nicht die Einheit Kelvin, das wäre zu einfach. Mein Fehler, ich habs editiert.
 
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