John Carmack über Doom 3 Systemanforderungen

Thomas Hübner
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Niemand anders als der Meister hinter der Doom und Quake Serie hat sich heute auf Slashdot zu ein paar Aussagen zu den Anforderungen des zukünftigen Ego-Shooters Doom 3 hinreißen lassen.

Demnach wird die neue Doom Engine verständlicherweise mehr Systemressourcen verlangen als jedes Spiel das auf der Quake 3 Engine basiert. Selbst bei geringen Auflösungen unter Verwendung einfacher Lichtberechnungsmodelle sollen mit einer GeForce 2 nicht mehr als 60fps möglich sein. Diese Aussagen beziehen sich jedoch nur auf die Doom Engine, angesprochen auf den zukünftigen Kracher Doom 3 macht er folgende Aussage:

[...] Doom is still a long ways off in any case, so there will be a lot more upgrades and new systems. We are aiming to have a GF3 run Doom with all features enabled at 30 fps. [...]

Doom 3 soll also auf aktuellen System mit GeForce 3 also nicht mehr als 30fps schaffen, wenn alle Details aktiviert sind wohlgemerkt. In Anbetracht der rasanten Entwicklung geht Carmack jedoch davon aus, dass Highend-Grafikkarten die zum Erscheinen von Doom 3 zur Verfügung stehen mehr als 60fps bei im Vergleich zur GeForce 3 besserer Grafik, im Spiel erreichen sollten. Damit hat man bei id Software die Erwartungen tiefer als zu seiner Zeit bei Quake 3 angesetzt, aber dennoch höher als seiner Zeit bei GLQuake. Zu guter Letzt zieht Carmack noch einen interessanten Vergleich, der auch den neuen Grafikchip von ATI beinhaltet:

[...] The standard lighting model in DOOM, with all features enabled, but no custom shaders, takes five passes on a GF1/2 or Radeon, either two or three passes on a GF3, and should be possible in a clear + single pass on ATI's new part. It is still unclear how the total performance picture will look. [...]

Wo GeForce 2 und GeForce 3 also noch fünf bzw. drei Durchläufe benötigt, könnte ATIs neuer Chip den ganzen Spaß nach breits nach einem Durchlauf mit Texturen und Lichteffekten belegt haben.