Sony Memory Stick Pro vorgestellt aber kaum einsetzbar

Thomas Hübner
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Gerüchte zu den neuen, größeren Sony Memory Sticks existieren bereits seit langem, in dieser Woche fiel nun der bis dahin das Produkt verhüllende Vorhang. Die neuen Memory Sticks Pro sind in Kapazitäten von 256, 512 MB und 1 GB verfügbar. Allerdings können nur die wenigsten Geräte sie auch ansprechen.

Denn die neuen Speicherriegel werden anders angesprochen, wodurch Datenraten von bis zu 160 MBit (20 MByte) überhaupt erst möglich werden. Auch die erhöhte Datensicherheit bei den neuen Memory Sticks setzt neue Hardware zum Beschreiben voraus. Bisher ist die Cybershot DSC-F717, Sonys Topmodell mit 5 MegaPixel, die einzige Digitalkamera, die mit dem Memory Stick Pro zu Rande kommt. Ingesamt sind es nur 10 Geräte aus allen Produktbereichen. Im April wird Sony eine Liste von Produkten veröffentlichen, die nach einem Softwareupdate mit den Memory Stick Pro zusammen arbeiten werden. Allerdings wird diese nur Handhelds, Notebooks und Desktop-Computer beinhalten.

Ob es für ältere Geräte noch Memory Sticks mit einer größeren Kapazität als 128 MB geben wird, ist allerdings noch unklar. Bislang wurden auf der CES 2003 (Consumer Electronics Show), die am morgigen Sonntag endet, jedenfalls nur die Memory Stick Pro Serie angekündigt, die mit Preisen von $190 (256MB), $440 (512MB) und $880 (1 GB) ohnehin alles andere als günstig ist und aufgrund ihrer Kompatibilität zu derzeit erhältlichen Produkten nicht gerade zum Zugreifen einlädt.

Sony Memory Stick Pro
Sony Memory Stick Pro
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