Dritte AMD-Chipfabrik in Dresden?

Marcus Hübner
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Die Chancen auf ein drittes AMD-Werk und 1000 neuen Arbeitsplätzen in Dresden stehen offenbar nicht schlecht. Die Entscheidung hierfür soll laut AMD-Vorstandsvorsitzenden Hector Ruiz spätestens bis zum Sommer des nächsten Jahres fallen, da Anfang 2008 eine neue Fabrik gebraucht werde. Dies berichtet zumindest die FAZ.

Die Landesregierung bestätigte bereits, dass es Gespräche mit AMD gibt. Laut Ministerpräsident Georg Milbradt (CDU) spreche nach den bisherigen zwei Werken vieles dafür. „Wir haben offensichtlich die richtigen Rahmenbedingungen geschaffen, um solche Ansiedlungen in den Freistaat zu holen“, sagte er der FAZ. Der Freistaat Sachsen wäre offenbar auch wieder bereit einen Teil der geplanten Investitionen von etwa 2,5 Milliarden Euro zu übernehmen. Bei der zweiten Fabrik beliefen sich die Zuschüsse aus öffentlicher Hand auf 660 Millionen Euro.

Auch Ruiz zeigt sich von Dresden angetan. Die bisherigen Erfahrungen seien hervorragend, obwohl die deutschen Arbeitnehmer gut bezahlt würden. „Die haben ihr Geld auch verdient“, sagt Ruiz – die bisherige Fertigung in Dresden hat die Planziele immer übertroffen. Ruiz betonte jedoch, dass sich auch noch andere Regionen um die Investitionen bewerben können.