AMD holt bei diskreten Grafiklösungen auf

Andreas Frischholz
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Die Marktforscher von Jon Peddie Research haben nach den Zahlen für den gesamten Grafikchipmarkt im vergangenen Quartal nun auch die für diskrete Grafiklösungen präsentiert. Demnach habe AMD mit den HD-4000-Karten die Erwartungen übertroffen.

Der gesamte Markt konnte gegenüber dem zweiten Quartal ein Absatzplus von elf Prozent auf rund 22 Millionen Einheiten verzeichnen, im Vergleich zum Vorjahresquartal ließen die Verkaufszahlen jedoch um rund 15 Prozent nach. Der gesamte Grafikchipmarkt konnte hingegen einen ungewöhnlich hohen Anstieg von 18 Prozent verzeichnen. Nichtsdestotrotz seien die Zahlen laut Jon Peddie Research in Anbetracht der wirtschaftlich schwierigen Zeiten zufrieden stellend.

So konnte AMD Nvidia Marktanteile abnehmen und den Anteil gegenüber dem zweiten Quartal von 35 Prozent auf 40 Prozent steigern. Mit der Leistungsfähigkeit der neuen Modelle sowie einer aggressiven Preispolitik baute AMD einen so hohen Druck auf, sodass Nvidia bereits kurz nach der Markteinführung die Preise der GeForce-GTX-200-Serie teils drastisch senken musste. Nvidia hält trotzdem noch die Führungsposition mit einem Anteil von 60 Prozent inne, allerdings dürften sich die Mid-Range- und Einsteiger-Modelle von AMD aufgrund der späteren Markteinführung als die HD-4800-Serie erst im kommenden Quartal voll auswirken.

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