Gespräche zwischen Apple und Samsung starten im Mai

Patrick Bellmer
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Das vom Bezirksgericht im kalifornischen San Jose initiierte direkte Gespräch zwischen Apple-CEO Tim Cook und Samsung-Electronics-Chef Gee-Sung Choi startet bereits in drei Wochen. Damit sollen im Idealfall die zahlreichen gerichtlichen Auseinandersetzungen zwischen beiden Unternehmen beendet werden.

Angesetzt sind vorerst zwei Gesprächsrunden am 21. und 22. Mai in San Francisco. In diesen sollen Möglichkeiten ausgelotet werden, wie die beiden Kontrahenten zu einer gütlichen Einigung kommen könnten. Allerdings hat das Gericht vorgesorgt und von beiden Parteien eine glaubhafte Erklärung verlangt, wie hoch man die eigenen Siegeschancen im Falle eines Scheiterns der Gespräche einschätzt.

Aufgrund der frühen Ansetzung des Termins – als Frist wurden 90 Tage ab dem 17. April gesetzt – gehen Beobachter davon aus, dass auf beiden Seiten der Wille zum Treffen einer Übereinkunft vorhanden ist. Diese könnte unter anderem ein sogenanntes Cross-Licensing-Abkommen vorsehen. Damit würden Apple und Samsung sich das gegenseitige unentgeltlich Nutzen von Patenten einräumen.

Die Gespräche selbst werden vertraulich geführt, so dass bis zum Ende dieser nur Spekulationen über den tatsächlichen Ausgang möglich sind.