Optische Funkmäuse im Test: Anubis und Logitech im Vergleich

Markus Hoffmann
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Optische Funkmäuse im Test: Anubis und Logitech im Vergleich

Einführung

Während bei Komponenten wie CPU oder Grafikkarte der Fortschritt immer weiter geht, war in Sachen Mäusen in den letzten Jahren nicht viel Neues zu vermelden. Doch mit der Einführung von Mäusen mit optischem Sensor an Stelle einer Kugel war nun auch hier ein bedeutender Fortschritt zu vermelden. Der nächste Schritt kam mit der Einführung der kabellosen und zugleich mit einem optischen Sensor ausgestatteten Mäuse. Neben Anubis (Typhoon Optical RF Mouse) war Logitech (Cordless MouseMan Optical) einer der ersten Anbieter einer optischen Funkmaus. Vom Design her sind diese Mäuse von "herkömmlichen" nicht zu unterscheiden, lediglich in dunkleren Räumen lässt sich an dem roten Lichtschein erkennen, dass es sich um eine optische Maus handelt. Ob die Logitech und Anubis Mäuse auch in der Praxis etwas taugen, wird sich im folgenden Test zeigen.

Lieferumfang

Logitech: In der recht groß geratenen Packung befinden sich neben der Maus zwei Mignon bzw. AA Batterien und eine Treiber CD mit allem Nötigem. In einem separaten Plastik-Tütchen liegen zusätzlich ein Garantieschein, ein Heft zur Vermeidung von Gesundheitsschäden ("Comfort-Guidelines"), eine kurze Produktübersicht von Logitech, eine Registrierungskarte sowie eine Schnellstart-Anleitung. Und wer keine USB-Anschlüsse an seinem Rechner zur Verfügung hat, greift einfach auf den mitgelieferten PS/2-USB-Adapter zurück, womit es genauso gut funktioniert.

Optische Funkmäuse: Anubis vs. Logitech

Anubis: In der ebenfalls recht groß geratenen Packung findet man alles vor, was man braucht. Da wären einmal die Maus, die Lade- und Empfängerstation inkl. Netzteil, ein PS/2-USB-Adapter, zwei Micro bzw. AAA NiMH-Akkus (Nickelmetallhydrid; 1,2V; 700mAh) und eine Treiber-Diskette, auf dessen Probleme später noch näher eingegangen wird. Bei beiden Mäusen liegt also alles Nötige zum Betrieb in der Packung.

Optische Funkmäuse: Anubis vs. Logitech

Ergonomie

Logitech: Beim Design fällt sofort die leicht gebogene Form der Cordless MouseMan Optical auf. Dies lässt aber auch vermuten, dass die Maus nur für Rechtshänder bzw. nicht für Linkshänder geeignet ist. Man kann die Maus zwar auch mit der linken Hand gut umfassen und bedienen, nur hat man nicht viel von der 4. Maustaste, da diese nur noch mit kleinen Finger erreicht werden kann und somit schlecht zu bedienen ist. Für Rechtshänder (also auch für mich) ist die Maus von der Ergonomie her ein Hochgenuss. Die Hand legt sich geschmeidig über die Maus, Daumen und kleiner Finger liegen jeweils auf den Gummiflächen links und rechts an der Maus auf, die Zeige- und Mittelfinger liegen locker auf den großen, gut zu bedienenden Tasten. Um das Design noch ansprechender zu gestalten, prangert ein großes Logitech-Logo auf der Oberseite der Maus. Die grau/blaue Farbkombination sieht zudem sehr schick aus.

Optische Funkmäuse: Anubis vs. Logitech

Anubis: Bei der Optical RF Mouse fällt, im Gegensatz zur Logitech-Maus, sofort das Symmetrische Design auf. Linke und rechte Seite sind exakt gleich. Somit liegt der Verdacht nahe, dass Links- und Rechtshänder gleichermaßen gut mit der Maus zurechtkommen müssen. Als Rechtshänder merkt man bis auf die Handhabung keinen Unterschied, ob man die Maus nun mit rechts oder links hält bzw. bedient. Wenn man allerdings die Hand ganz auflegt und die Finger gerade lässt, dann ist die rechte/5. Maustaste etwas umständlich zu bedienen, da man die Hand dann etwas zurückbewegen muss. Die Bedienung unterscheidet sich aber von User zu User, da jeder eine etwas andere Hand hat.

Optische Funkmäuse: Anubis vs. Logitech
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