Sidewinder Gamevoice im Test: Das Headset von Microsoft im Test

Marcus Hübner
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Sidewinder Gamevoice im Test: Das Headset von Microsoft im Test

Vorwort

Nachdem Microsoft auf dem Software-Markt und besonders auf dem Markt der Betriebssysteme so gut wie alles kontrolliert und von Version zu Version nur noch Verbesserungen vornimmt, wird nun mehr und mehr der Gamer als Einnahmequelle entdeckt und mit der mehr oder weniger bekannten Professionalität von Microsoft neue Produkte speziell für die Spielergemeinde entwickelt. So gelang der erste große Durchbruch mit der sehr erfolgreichen Sidewinder Gamepad- und Joystick-Serie. Weitere, für den Spieler entwickelte Produkte, folgten dann mit dem Sidewinder Strategic Commander und dem Microsoft Sidewinder Dual Strike. Auf dem Spielemarkt gelang es Microsoft erstmals mit Age of Empires einen Bestseller zu landen. Jetzt folgte mit Sidewinder Gamevoice ein Produkt, welches besonders für Online- und LAN Spieler konzipiert ist.

Lieferumfang

Microsoft Sidewinder Gamevoice
Microsoft Sidewinder Gamevoice

Microsoft Sidewinder Gamevoice kommt in einer sehr schönen und handlichen Verpackung daher. Für ca. 100DM bekommt der Kunde Köpfhörer, Control Pad, eine CD mit Software und Treibern, sowie ein Handbuch, welches in 9 Sprachen verfasst ist. Leider bleiben deshalb nur 12 Seiten für jede Sprache, so dass nur die wichtigsten Schritte für die Installation erklärt werden. Ein ausführliches Handbuch findet man auf der mitgelieferten CD. Die Länge der Kopfhörer- und Controlpadkabel ist mit ca. 2 Meter völlig ausreichend.

Aufbau

Gamevoice besteht im Wesentlichen aus dem Headset und dem Control Pad, die vom Design her wirklich sehr gelungen und auch farblich nicht zu aufdringlich sind. Das Control Pad hat insgesamt 8 Tasten: 4 Kanaltasten mit denen man einen oder auch mehrere vorher festgelegte Spieler ansprechen kann. Diese 4 Kanaltasten können in beliebiger Kombination aktiviert werden und eignen sich im Spiel besonders gut für einen möglichen Coach, ansonsten werden die Tasten wohl eher weniger benötigt. Beim Aktivieren einer Taste leuchtet diese in einem angenehmen Orange auf, beim erneuten Drücken wird die Taste wieder deaktiviert und es werden wieder alle Spieler angesprochen. Die Funktionen der Tasten “ALL“ und “Team“ sprechen demnach für sich.

Microsoft Sidewinder Gamevoice

Allerdings werden diese Tasten so gut wie nie benötigt, da der Clanspieler meistens ja nur mit seinen Spielern in einem Channel ist. Leider lassen sich diese Tasten nur in Verbindung mit der Gamevoice Software nutzen, da keine Unterstützung für Konkurrenzprogramme wie Battlecom und Roger Wilco vorhanden ist. In der Mitte dieser Tasten befindet sich ein Knopf, mit dem sich das Mikrofon auf stumm schalten lässt. Dies ist äußert praktisch, um für die Clanmates störende Außengeräusche abzublocken. Vom Control Pad werden jeweils ein Kabel für Sound und Mikrofon an die Soundkarte sowie ein USB-Kabel an die passende Schnittstelle. Zusätzlich gibt es noch einen extra Ausgang für den Sound, in dem sich ein Kabel für Lautsprecher- oder Monitorboxen anschließen lässt. Mit einem hinter dem Pad angebrachten Knopf kann man nun problemlos zwischen Boxen oder Kopfhörer hin und her schalten und muss nicht ständig das Kabel direkt am PC wechseln. Dies ist bisher einmalig und Microsoft bei der Umsetzung auch sehr gut gelungen. Die Lautstärke lässt sich mit einem Potentiometer seitlich des Control Pads einstellen.

Microsoft Sidewinder Gamevoice

Das Mikrofon am Headset ist in fast alle Richtungen schwenkbar und lässt sich so direkt vor den Mund positionieren, so dass man auf der anderen Seite auch laut genug ankommt. Die Hörer liegen sehr sanft auf den Ohren und auch nach stundenlangen Tragen sind keinerlei Schmerzen zu verspüren, wie es bei sehr billigen Headsets oft der Fall ist. Was besonders für Spieler, die oft auf LANs gehen, wichtig sein sollte, ist, dass die Hörer Außengeräusche sehr gut abblocken, was auch hier gegeben ist.

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