Ausbau von RWE Powerline enttäuschend

Steffen Weber
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Zur CeBit dieses Jahres hatte RWE angekündigt, bis Ende 2001 mindestens 20.000 Kunden haben zu wollen. Mit momentan 1.500 Powerline-Nutzern hat man dieses Ziel wohl mehr als deutlich verfehlt. Der Grund dafür liegt unter anderem in dem langsam voranschreitenden Ausbau.

Dieser lohnt sich für RWE aufgrund der erforderlichen Umstellung erst bei mehreren Interessierten pro Trafostation. Hinzu kommen Probleme bei der Fertigung der Powerline-Modems. Die Ausbeute scheint zu gering auszufallen, da viele Geräte beim Kunden sehr früh das Zeitliche segnen. Angeblich hat man dieses Problem aber mittlerweile in den Griff bekommen und hofft nun auf einen schneller voranschreitenden Ausbau. Das wird auch langsam Zeit, wenn man bedenkt, dass RWE noch 10.000 Anmeldungen vorliegen, im gesamten Bundesgebiet liegt die Zahl der Interessenten bei 40.000. Nicht zuletzt durch die Aufgabe von EON im Bereich "Internet aus der Steckdose" dürfte das Vertrauen der Benutzer in diese Technik nicht gerade gestiegen sein, zudem ist T-Online schon seit längerem fleißig dabei, den Breitband-Markt unter seine Kontrolle zu bekommen.

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