Logitech Cordless Presenter im Test: Bluethooth für Profis oder auch für Spieler?

Markus Hoffmann
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Logitech Cordless Presenter im Test: Bluethooth für Profis oder auch für Spieler?

Einleitung

Logitech, bekannt für ebenso innovative wie auch beliebte Peripheriegeräte für den PC. Logitech war im Bereich PC-Mäuse schon für so manche Überraschung gut, sei es nun die erste optische kabellose Maus oder eine mit zwei optischen Sensoren. Nun kommt der nächste Streich aus dem Hause Logitech: Eine optische Maus, die den Bluetooth-Standard zur Datenübertragung nutzt. Diese Maus ist jedoch nicht für den durchschnittlichen Benutzer gedacht, sondern viel mehr für den Fachmann, der oft Präsentationen und Vorträge hält, wie man es am Namen der Maus schon offensichtlich erkennen kann. Ob der Logitech Cordless Presenter wirklich nur ein spezialisiertes Gerät oder auch für den normalen Nutzer interessant ist, werden wir auf den kommenden Seiten nachgehen.

Bluetooth?

Wie bereits in der Einleitung erwähnt, ist auch der Cordless Presenter kabellos, aber im Gegensatz zu anderen bisher dagewesenen kabellosen Mäusen, überträgt der Presenter seine Daten per Bluetooth-Standard. Viele werden den Begriff Bluetooth bereits gehört haben, tauchte er doch schon oft in der einen oder anderen Zeitschrift oder in unseren Mainboard-Reviews auf. Lange suchte man jedoch vergebens nach Bluetooth-Geräten, in Zukunft soll sich dies jedoch ändern, bringt der blaue Zahn doch einige interessante Features mit sich. Werfen wir also zunächst mal einen genauen Blick auf die Technik, mit der der Presenter arbeitet.

Bluetooth wurde generell zu einem Zweck entwickelt: Die Kabel, die die Peripheriegeräte und den Computer verbinden, zu ersetzen und somit überflüssig zu machen. Die Idee für einen kleinen, günstigen Radio-Chip stammte ursprünglich von Ericsson, bevor sie auch von einigen anderen Firmen aufgegriffen wurde. Verwendungsmöglichkeiten wurden bereits in der Entwicklungsphase vielseitig ausgearbeitet; kaum verwunderlich, bedenkt man, dass ein Bluetooth-Chip kostengünstig ist und eine geringe Leistungsaufnahme besitzt.

Nun wollen wir aber auf die Details zurückkommen: Bluetooth ist eine Funkverbindung, die über eine kurze Strecke hinweg operiert. Die Daten, die normalerweise über Kabel transferiert werden würden, werden von einem Bluetooth-Chip auf einer speziellen Frequenz an einen Bluetooth-Receiverchip übermittelt. Der Receiver arbeitet im ISM-Band im Bereich von 2,4 GHz. Um es noch etwas zu spezifizieren: Bluetooth operiert in 79 "Hops" (Sprüngen) im Abstand von 1 MHz, beginnend bei 2,402 GHz und endend bei 2,480 GHz. Sprünge bzw. Hops bedeuten, dass nach der Übertragung oder nach dem Empfang eines Datenpakets auf eine neue Frequenz gesprungen wird, um Interferenzen zu vermeiden. Bluetooth springt dabei öfter und benutzt kleinere Pakete als andere Protokolle, die auf dem selben Frequenzband operieren.

Bluetooth Logo
Bluetooth Logo

Bluetooth besitzt dabei vier effektive Key-Features:

  • Robustheit
  • geringe Komplexität
  • geringer Strombedarf
  • geringer Kostenfaktor

Wie sich die noch relativ unetablierte Technologie im Cordless Presenter erweist, werden wir bald sehen.

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