AIM und ICQ nun auf einmal doch zusammen?

Thomas Hübner
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Schon seit Jahren fährt AOL mit ICQ und AIM zwei verschiedene Instant-Messenger-Systeme, eine Kommunikation zwischen diesen Netzen war bisher nicht möglich. Doch dies soll sich in absehbarer Zeit ändern, die Vorbereitungen zur Zusammenführung haben bereits begonnen.

Doch woher kommt plötzlich dieser Sinneswandel seitens AOL? Vielleicht möchte man der Konkurrenz von Microsoft nun geschlossen entgegen treten. Dies wäre zumindest eine durchaus plausible Erklärung, denn mit der Integrierung des MSN Messenger (Windows Messenger) in Windows hat Microsoft sehr schnell und ohne großen Aufwand Marktanteile gewinnen können.

Eine Zusammenführung, bzw. eine Kommunikationsmöglichkeit zwischen beiden Systemen hätte auch andere Vorteile. Während ICQ hauptsächlich in Europa (135 Millionen Nutzer) eine große Fangemeinde hat, kommt in den USA primär der AIM (AOL Instant Messenger) zum Einsatz. Mit einem Zusammenschluss könnte man also quasi die Kommunikation zwischen den beiden Kontinenten fördern. Weltweit würde es AOL vereint dann auf 315 Millionen Nutzer der Messenger bringen.