Corsair HydroCool200 & Zern Delta-X im Test: Wasserkühlung im Vergleich

Frank Hüber
17 Kommentare
Corsair HydroCool200 & Zern Delta-X im Test: Wasserkühlung im Vergleich

Vorwort

Sonnenbrille auf und ab ins Café,
wo ich die schönen Frauen auf der Straße seh.
Dann 'n Sprung mitten rein in den kalten Pool
und 'n Caipirinha - ziemlich cool!

Sonnenmilch drauf und ab zur Liegewiese,
wo ich für mich und Lisa eine Liege lease.
Wir lassen uns gehn und wir lassen uns braten -
alles andre kann 'ne Weile warten...
(Wise Guys - 'Jetzt ist Sommer')

ALLES?

Jetzt ist Sommer - und ein Prozessor nach dem anderen droht den Hitzetod zu sterben. So mancher wird aus diesem Grund ein um's andere Mal auf sein leises System verzichten und die Lüfter mit voller Drehzahl laufen lassen oder sein Gehäuse mit weiteren Lüfter bestücken, um den Prozessor nicht allzu nah an seinen Spezifikationsgrenzen zu betreiben. Andere denken wieder einmal darüber nach, ob sie sich nicht doch eine Wasserkühlung kaufen sollten, um diesem Problem ein für alle Mal ein Ende zu setzen.

Ja klar.. ähh.. nein..
ich mein JEIN.
Soll ich's wirklich machen,
oder lass ich's lieber sein?
(Fettes Brot - 'Jein')

Die Antwort auf diese Frage wird sich zwar auch nach diesem Review immer noch jeder selbst geben müssen, aber wir konnten einen Blick auf eine externe Wasserkühlung von Corsair, das HydroCool200, und eine interne Wasserkühlung von Zern, das Delta TR Komplettset, das uns freundlicherweise von Dantotec zur Verfügung gestellt wurde, werfen. Als weiteren Vergleich zogen wir die ebenfalls interne MAGNUM Wasserkühlung von Listan heran.

An dieser Stelle möchten wir allen Firmen herzlich danken, die uns ihre Produkte für dieses Review zur Verfügung stellten.

Warum Wasser?

Doch warum sollte man sich überhaupt für eine Wasserkühlung entscheiden und worin liegen ihre Vorteile? Zum einen ist hierbei die theoretisch wesentlich bessere Kühlleistung zu beachten, da Wasser einen Wärmeleitwert von 0,61W/mK bietet. Dieser Wert ist 235 höher als der Wärmeleitwert von Luft, der lediglich 0,0026 W/mK beträgt. Somit kann Wärme sehr viel schneller von der CPU und dem Kühlkörper geleitet werden. Eine normale Luftkühlung stößt selbst bei noch so hohen Drehzahlen und dementsprechenden Fördermengen um einiges eher an die physikalischen Grenzen als dies bei Wasser der Fall ist.

Natürlich muss auch das Wasser bei einer Wasserkühlung wieder gekühlt werden. Doch da dies über einen Radiator geschieht, der in der Regel eine sehr viel größere Oberfläche als ein normaler CPU-Kühler besitzt, kann hier ein langsamerer und somit auch leiserer Lüfter verwendet werden, als auf dem CPU-Kühler notwendig wäre. Dass dies jedoch nicht immer der Fall sein muss, sollte der weitere Verlauf unserer Tests noch zeigen und auf das Thema 'Lautstärke' gehen wir gesondert ein.

25 Jahre ComputerBase!
Im Podcast erinnern sich Frank, Steffen und Jan daran, wie im Jahr 1999 alles begann.