Samsung SyncMaster 172T im Test: Der Vorzeige-TFT im Alltagstest

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Christoph Becker
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Das Design

Bei solch einem Top-Produkt darf natürlich das gebotene Design keinesfalls minderwertig erscheinen oder gar Qualitätsmängel aufweisen. Und so schickte sich Samsung an, als ein weiterer Hersteller von Peripheriegeräten, das triste Einheitsgrau von deutschen Schreibtischen zu verbannen. Während unser Monitor mit einer silbernen Umrandung den Weg zu uns fand, bietet Samsung des Weiteren noch andere Farben an. Darunter sind neben einem Schwarzton und einem Perlweiß auch ein metallfarbener Ton. Für Abwechslung ist also gesorgt und letztendlich hat der Kunde die Qual der Wahl.

SyncMaster 172T
SyncMaster 172T

Auf der Packung des SyncMaster 172T prangert groß die Aufschrift "slim & narrow" und frei nach diesem Motto designte man auch diesen TFT-Monitor. Die Umrandung des LC-Displays ist mit knapp 2,4 cm sehr klein geworden und steht somit der Nutzung von zwei Monitoren nebeneinaner nicht im Wege. Sehr beeindruckend ist die Tiefe des 172T, die mit knapp 2,7 cm ihres Gleichen sucht und definitiv einen guten Eindruck bei uns hinterlassen hat. Diese geringen Abmessungen konnte Samsung dadurch realisieren, indem man das Netzteil nicht wie andere Hersteller an die Rückseite des Panels verfrachtete, sondern separat mitliefert. Aber auch dies ist nicht gerade riesig geraten, es muss ja auch nur knapp 42 Watt im Betrieb verwalten. Ebenfalls verlagerte man sämtliche andere Anschlüsse für D-Sub und DVI in den Standfuß. Auch dies sparte noch einmal eine große Portion Platz ein. Mit ein wenig Verwunderung mussten wir beobachteten, dass Samsung keinerlei Lüftungsschlitze in das Gehäuse integriert hat. Dies resultiert in einem merklich wärmeren Display als dem des NEC 1701, das eine Vielzahl an hierfür nützlichen Lüftungsschlitzen besitzt.

SyncMaster 172T - "slim & narrow"
SyncMaster 172T - "slim & narrow"
SyncMaster 172T - Rückseite
SyncMaster 172T - Rückseite

Ebenfalls sehr gut löste man die Platzierung der Steuerungstasten für das OnScreen-Display. Diese liegen zentriert am unteren Teil des SyncMaster 172T und weisen keine offensichtlichen Mängel auf. Neben einem guten Druckpunkt ist auch die Beschriftung sehr gut gelungen. Ein Manko, unter dem unser vorheriger Testkandidat, der NEC 1701, noch stark leiden musste. Dort konnte man so gut wie gar nichts erkennen.

Tastenübersicht
Tastenübersicht

Einen durchaus positiven Eindruck hinterließ auch der Standfuß des 172T. Bei diesem scheint sich Samsung besondere Mühe gegeben zu haben, denn selten erlebten wir eine solch durchdachte Funktionalität. Neben der simpeln Justierung der Höhe, bietet dieser auch eine variable Veränderung des Betrachtungswinkels an. Ermöglicht wird dies durch zwei Gelenke, die hier in Perfektion zusammenarbeiten. Dank dieses Systemes ist es auch möglich, den Monitor an einer Wand zu montieren, ohne den Standfuß entfernen zu müssen. Ebenfalls ist so ein Betrieb bei 0° Neigung möglich. "Faltet" man den SyncMaster 172T so zusammen besitzt er lediglich eine Höhe von 5,6 cm. Wie wir bereits erwähnt haben, platzierten die Designer sämtliche Anschlüsse an die Rückseite des Standfußes, der gerade einmal auf die Maße 210 x 210 x 20 mm kommt und trotzdem einen festen Stand garantiert.

Standfuß
Standfuß
SyncMaster 172T - "gefaltet"
SyncMaster 172T - "gefaltet"
SyncMaster 172T - Anschlussleiste
SyncMaster 172T - Anschlussleiste