CeBIT: Teuer, teurer, Alderwood!

Frank Hüber
18 Kommentare

Es zeichnet sich immer mehr ab, dass der Umstieg auf Intels Alderwood Plattform nicht gerade kostengünstig ausfallen wird. Neben DDR2 Speicher und PCI-Express Grafikkarten schlagen auch die Mainboards an sich mit hohen Preisen zu Buche.

So kostet die Kombination aus Alderwood und ICH6 50 US-Dollar und für die Kombination von Alderwood und ICH6R werden schon 53 US-Dollar fällig. Möchte man seine Platine zusätzlich mit WLAN Access Point ausstatten, so muss man als Hersteller ganze 60 US-Dollar alleine für das Gespann aus Alderwood und ICH6RW auf den Tisch legen. Zusätzlich scheint auch der neue LGA 775 Sockel anfänglich nicht gerade günstig zu sein. Kostet er momentan noch acht Euro, rechnen die Hersteller zur Einführung mit einem Preis von vier bis fünf Euro. Der Sockel 478 kostet die Hersteller im Moment etwa 50 Cent pro Stück im Einkauf. So kostet der Alderwood mit ICH6 zwar anfänglich ebenso viel, wie der i875P mit ICH5 seinerzeit bei der Einführung gekostet hat, dennoch werden die High-End Platinen, die teilweise sogar mit sechs Layern gefertigt werden, auch wenn einige Hersteller, die auf weitere onboard Features verzichten, auch mit vier Layern auskommen werden, wahrscheinlich nicht unter 200 Euro.

Doch auch die Features können sich sehen lassen und versprechen einige Verbesserungen, die dem Kunden den Umstieg von i875P oder anderen Platinen auf den Alderwood erleichtern soll. Die Anschlussmöglichkeiten waren jedenfalls noch nie so vielfältig wie auf den Alderwood-Platinen.