XP Service Pack 2: Anwendungen gefährdet?

Simon Knappe
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Neuen Informationen zufolge, soll das neue - und von vielen lang erwartete - Service Pack 2 für Microsofts Betriebssystem Windows XP, in Zusammenarbeit mit einigen Anwendungen zu Problemen führen. Grund dafür sind einige neue Sicherheitsrichtlinien.

Hauptgrund für die „Misere“ sei die neue „Execution Protection“, die aktuell von AMDs Athlon 64 Prozessoren unterstützt wird und die es Anwendungen verbietet, in dafür nicht vorgesehenen Speicherbereichen Code auszuführen und in Folge dessen Fehler verursachen können. Um eventuell auftretenden Schwierigkeiten vorzubeugen, arbeitet Microsoft mit den führenden Softwareschmieden gemeinsam an einer Kompatibilitätsliste. Kleine IT Abteilungen mit unternehmensspezifischer Software oder kleine private Publikationen sind jedoch selbst für das Testen ihrer Software verantwortlich. Laut einigen Gerüchten sollen aktuell selbst Produkte aus der .NET Reihe von Microsoft davon betroffen sein, nicht ordnungsgemäß mit dem Service Pack 2 zu laufen. Patches werden wohl im selben Atemzug wie das Service Pack veröffentlicht werden, welches für Mai geplant ist.

Nebenbei soll das Service Pack 2 einige neue Funktionen und Verbesserungen im Bereich der Netzwerkadministration, der hauseigenen integrierten Firewall und dem viel gescholtenen Remote Prozedur Call (RPC) beinhalten.