Fünf GeForce FX 5900 XT im Test: Viel Karte für wenig Geld

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Christoph Becker
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Sparkle GeForce FX 5900 XT

Einen weiteren Kandidaten in unserem Roundup schickte die Firma Sparkle aus Taiwan ins Rennen. Auch bei dieser Grafikkarte handelt es sich natürlich um eine GeForce FX 5900 XT, die allerdings mit etwas anderen Taktraten als die breite Masse daherkommt. Ein Preisvergleich auf Geizhals.at ergibt einen Preis von rund 170 Euro. Bei diesem Betrag bewegt man sich sicherlich schon im unteren Bereich der Preisspanne der GeForce-Karten dieses Typs. Für Sparfüchse könnte die 5900 XT aus dem Hause Sparkle also durchaus eine Option sein.

Wie nicht anders erwartet, übernahm auch Sparkle das von nVidia entwickelte Referenzdesign für die GeForce FX 5900 XT. Nicht weiter verwunderlich, ist Sparkle doch einer der treuesten Partner nVidias. Ebenso wenig sensationell ist dann auch die weitere Ausstattung des PCBs. Neben dem obligatorischen DVI- und D-Sub-Ausgang fehlt natürlich auch nicht der Anschluss für den heimischen Fernseher. Auch der zusätzliche Stromanschluss ist natürlich mit von der Partie und versorgt den NV35-Chip zusätzlich mit Saft direkt vom Netzteil.

Sparkle GeForce FX 5900 XT

Während beim PCB eher schnöder Standard angesagt ist, setzt Sparkle beim Design des Kühlers auf eine optisch durchaus ansprechende Eigenentwicklung. Diese ist aber bei weitem nicht nur hübsch anzusehen, sondern ist bei der Temperierung des mit 390 MHz taktenden NV35 auch noch effektiv. Und so wird neben dem Chip auch der Speicher vom Typ DDR1 mit gekühlt. Allerdings ist dies auch hier nicht wirklich notwendig, taktet dieser doch nur mit 350 MHz und produziert nicht wirklich viel Abwärme, die eine passive oder gar aktive Kühlung nötig gemacht hätte. Dieser kommt übrigens von Hynix und hat eine minimale Zugriffszeit von 2,8 ns. Eine kurze Rechnung ergibt also eine maximale Taktfrequenz von 357 MHz. Kurze Overclockingtests ergaben jedoch ein anderes Bild. In diesen erreichte die GeForce FX 5900 XT von Sparkle weit mehr als die prognostizierten 357 MHz. Genauere Angaben wollen wir allerdings nicht machen, da sich diese Werte nicht ohne weiteres auf jede Karte diesen Typs projizieren lassen. An der Oberkante des PCB platzierte man zusätzlich noch eine Metallschiene. Den Sinn hinter dieser konnten wir leider nicht erkunden, trotzdem hebt sich Sparkle so wenigstens etwas vom Einheitsbrei der Grafikkarten ab. Das Gesamtpaket Sparkle GeForce FX 5900 XT könnte also durchaus ein Geheimtipp sein.

Sparkle GeForce FX 5900 XT

Der Lieferumfang der Sparkle GeForce FX 5900 XT sieht wie folgt aus:

  • Sparkle GeForce FX 5900 XT mit 128 MB Texturspeicher
  • CD mit Treibern
  • Kabel zum Anschluss der Grafikkarte an das Netzteil
  • DVI-auf-D-Sub-Adapter
  • S-Video-auf-Cinch-Kabel
  • Handbuch
Sparkle GeForce FX 5900 XT

Leider setzte auch Sparkle eher auf den Sparkurs - bei einem Preis von knapp 170 Euro auch nicht weiter verwunderlich.