Cheat legt Electronic Sports League lahm

Sasan Abdi
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Die Electronic Sports League (ESL) musste aufgrund eines neuen Cheat-Programms, das derzeit scheinbar nicht entdeckt wird, seine Counterstrike-Ligen vorerst in eine Zwangs-Winterpause verfrachten.

„Aus aktuellem Anlass sehen wir uns nun gezwungen, die Counter-Strike Ladders komplett zu stoppen“, heißt es dazu auf der offiziellen Seite. Der Kern des Problems liegt darin, dass das in der ESL derzeit gängige und unter Pflicht stehende Anti-Cheattool „Cheating Death“ nicht in der Lage ist, den neuen Cheat zu erkennen. Grund hierfür ist eine gecrackte Version des Anticheats, der es erlaubt, sich trotz der Nutzung von nichterlaubten Modifikationen auf Server einzuloggen.

Die wohl einzige Alternative zu Cheating Death, Valves Anti-Cheat (VAC), erkennt derweil nicht genug Cheats und schon gar nicht diesen - wodurch VAC als mögliches Äquivalent zur Aufrechterhaltung des Spielbetriebs entfällt. Diesen Umstand erkennend sind mit sofortiger Wirkung alle Counter-Strike-Ladders bis auf Weiteres gestoppt. Anstehende Spiele können noch ausgetragen werden, sofern beide Teams damit einverstanden sind.

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