Mozilla Websuite besteht doch weiter

Andreas Frischholz
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Nachdem die Mozilla Foundation die Arbeiten an der Mozilla Websuite eingestellt hat, wurde bekannt gegeben, dass dies nicht zwangsläufig das Ende der Websuite bedeutet. All diejenigen, die die Entwicklung fortsetzen wollen, bekommen die Infrastruktur zur Verfügung gestellt, die sie zur weiteren Entwicklung benötigen.

Ein entsprechendes Team hat sich auch schon formiert, in dem sich unter anderem der Entwickler Boris Zbarsky befindet. Das Team hat sich auf den Namen „SeaMonkey Drivers“ getauft und eines ihrer ersten Ziele wird sein, von der Websuite eine finale Version 1.8 zu veröffentlichen. Bis dahin sollen noch weitere Betaversionen erscheinen, die allesamt auf der Beta 1 basieren. Bei dieser Versionsnummer wird noch die aktuelle Gecko-Engine verwendet, jedoch besteht das Interesse, später auf XPToolkit und XULRunner zu wechseln.

Da die Mozilla Foundation nicht mehr in die Entwicklung involviert ist, ist ebenfalls eine Namensänderung in Planung. Aktuell steht der Titel „SeaMonkey Suite“ im Raum, bei dem das bisherige Schema zur Nummerierung beibehalten wird. Dies muss jedoch, genauso wie die Frage, ob die SeaMonkey Suite ein eigenes Verzeichnis auf dem FTP-Server der Mozilla Foundation erhält, noch abgesprochen werden.