AMD setzt sich hohe Wachstumsprognosen

Andreas Frischholz
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Nachdem Ende Juli die Analysten von Mercury Research AMD ein Wachstum im Servermarkt auf 11,2 Prozent attestierten, hat der Hersteller bei den Wachstumsprognosen im Laufe der letzten Woche selbst nachgelegt und angekündigt, im Jahr 2009 einen Marktanteil von 30 Prozent im Bereich Server- und Desktop-Prozessoren zu erreichen.

US-Medien nach wurden diese Vorgaben von Ben Williams, AMDs Vizepräsident im Geschäftskundenbereich formuliert. So rechnet man seitens AMD damit, dass auch das Marktforschungsinstitut IDC den Kaliforniern einen Marktanteil von über zehn Prozent zugesteht. Die Zehn-Prozent-Marke ist für AMD ein achtbarer Meilenstein, da man vor drei Jahren in diesem Segment praktisch noch nicht vertreten war und Ende des letzten Jahres immerhin schon einen Marktanteil von acht Prozent vorweisen konnte.

Um die 30-Prozent-Marke bis ins Jahr 2009 knacken zu können, setzt man unter anderem auf die Opteron-Prozessoren. Vor allem von den Blade-Servern verspricht sich Williams einiges, sollen diese doch laut IDC innerhalb von vier Jahren ein Viertel des Serverbereiches ausmachen. Zu der Frage, ob AMD allein über den technischen Weg Erfolge gegenüber dem großen Konkurrenten Intel ergattern will oder ob man auch auf Juristen angewiesen ist, gab der Manager keine Stellungnahme ab. AMD befindet sich momentan in einem Rechtsstreit mit Intel, da man dem Marktführer vorwirft, sich wettbewerbswidrig Vorteile verschafft zu haben.

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