VIA stellt VN800 für C7-M und Pentium M vor

Parwez Farsan
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Mit dem VN800 hat der taiwanesische Hersteller VIA heute einen neuen Chipsatz für Intels Pentium M und den hauseigenen C7-M-Prozessor vorgestellt. Als Grafikeinheit kommt dabei der UniChrome Pro von S3 Graphics zum Einsatz, der über zwei Pipelines und eine 128 Bit breite Speicheranbindung verfügt.

Als Grafikspeicher muss der über eine Shared-Memory-Architektur angesprochene Systemspeicher herhalten, was angesichts des Einsatzgebietes integrierter Grafiklösungen jedoch nicht weiter tragisch ist. Dabei kann der Systemspeicher wahlweise aus DDR2-400- oder DDR2-533-Modulen bestehen. Zur nachträglichen Ausrüstung mit einer externen Grafikkarte wird zudem AGP 8x unterstützt. Für ungetrübten DVD-Genuss beherrscht der VN800 hardwarebasiertes MPEG 2-Decoding, Adaptive De-Interlacing und Video Deblocking.

VIA VN800 Blockdiagramm
VIA VN800 Blockdiagramm

Als zugehörige Southbridge fungiert die über den V-Link-Bus angebundene und inzwischen in die Jahre gekommene VT8237 aus dem Hause VIA, die unter anderem S-ATA, VIA 8-Kanal-Audio oder USB 2.0 bietet. Unterstützung für PCI Express oder den HD Audio-Standard bietet sie dagegen nicht. Um Energie zu sparen, werden bei Bedarf durch ACPI-Support bestimmte Funktionen des Chipsatzes deaktiviert. Im Zusammenspiel mit einem C7-M-Prozessor von VIA lässt sich zudem die Leistungsaufnahme des Prozessors durch dynamische Anpassung der Auslastung um bis zu 50 Prozent senken.

Informationen zu Preis und Verfügbarkeit sind bisher leider nicht bekannt.