nVidia stichelt intern gegen Crossfire

Jan-Frederik Timm
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Auf dem Grafikkartenmarkt herrscht seit Jahren ein harter Kampf zwischen ATi und nVidia. Nachdem es letztes Jahr schon die ein oder andere Stichelei an die Öffentlichkeit geschafft hat, ergreift nVidia erneut die Initiative und schießt in einer Slide-Show scharf gegen ATis Pendant zur SLI Technik: Crossfire.

Auf insgesamt 19 Folien nimmt man sämtliche bekannten Fakten zu Crossfire aufs Korn. Was für den Leser witzig oder nachdenklich sein mag, ist abermals ein Beweis dafür, welche Schlammschlacht intern und gegenüber dem Handel mittlerweile zwischen den Konkurrenten herrscht.

Crossfire Truth

Schon auf den ersten Seiten nimmt nVidia kein Blatt vor den Mund und macht vor allem auf die aktuell nicht voll konkurrenzfähige Top-Performance der X800/X850 Serie und die weiterhin praktisch nicht vorhandene Verfügbarkeit von Crossfire Hardware „aufmerksam“. Zudem zeigt man explizit in Richtung HDR und Shader-Model 3. Technologien, die ATi erst mit dem R5XX einführt.

Crossfire Truth

Auch vor den anscheinenden Schwächen des Silicon Image Composite Chip, der auf den Crossfire-Master-Karten verbaut ist, macht die grüne Grafikchip-Schmiede kein Halt und prangert dessen geringe Wiederholfrequenz bei hohen Auflösungen an. Auch die „Mängel“ des Chipsatzes bleiben nicht verschont.

Crossfire Truth

Über die Reaktionen seitens ATI kann man sicher gespannt sein – wenn auch man dort angesichts der bevorstehenden Produktvorstellung des R520 eigentlich keine Zeit mehr hat zurück zu spucken.

Vielen Dank an Simon Knappe für das Einsenden dieser Meldung!

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