AMD kämpft weiterhin mit Lieferproblemen

Andreas Frischholz
40 Kommentare

Ende des letzten Jahres war zu lesen, dass AMD Schwierigkeiten mit der Lieferung einiger Prozessoren hat, diese Probleme aber bis zum ersten Quartal ausbügeln wollte. Nach einer Meldung von „Computer Reseller News“ bislang aber wohl ohne allzu großen Erfolg.

Demnach ist es für Fachhändler weiterhin sehr schwierig, bestimmte AMD-Prozessoren zu erhalten. Betroffen sind der Sempron 2600+, der Athlon 64 3200+ und der Athlon 64 3500+. Aber nicht allein die mangelnden Lieferungen erregen die Gemüter der Fachhändler, sondern auch die Verteilungspolitik von AMD. Großunternehmen und OEMs werden bevorzugt, während die kleineren Händler überhaupt keine Prozessoren oder wenn nur zu überzogenen Preisen erhalten. So scheint teilweise lediglich die Lieferung einiger Hundert CPUs möglich, andere Händler erhalten trotz fixen Terminen überhaupt keine.

Zwar rechnet Marc Florian Gerken, Business Group Manager Components bei Ingram Micro, mit einer verbesserten Liefersituation Anfang März, womit AMD noch in dem Ende des letzten Jahres gesetzten Zeitrahmen liegen würde, jedoch wird dieses Versprechen angezweifelt.