Testphase für Internet im ICE abgeschlossen

Parwez Farsan
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Nachdem die Ende letzten Jahres begonnene erste Testphase erfolgreich beendet wurde, wird der Service des drahtlosen Internet-Zugangs zwischen Köln und Dortmund in den bisher sechs speziell ausgestatteten ICE ab 10. April kostenpflichtig. Hierbei gelten die üblichen HotSpot-Tarife.

ICE-Fahrgäste können auf dem Streckenabschnitt Köln – Düsseldorf – Essen – Dortmund mit ihren WLAN-fähigen Notebooks oder PDAs drahtlos im Internet surfen, auf ihre Firmennetzwerke zugreifen und E-Mails abrufen und beantworten. Die Züge, in denen die Bahn diesen Service anbietet, sind in den Innenräumen durch das „HotSpot“-Logo gekennzeichnet. Im übrigen Streckenverlauf von Köln über Nürnberg nach München bleibt das lokale Informationsangebot im Zug mit regelmäßig aktualisierten Inhalten bestehen.

T-Mobile und die Bahn hatten ihr gemeinsames Projekt „Railnet“ Ende vergangenen Jahres gestartet. Nach rund hundert Tagen Pilotversuch ziehen beide Partner eine positive Bilanz: Das System läuft technisch stabil, die Akzeptanz und das Echo bei den überwiegend geschäftlich reisenden Nutzern sind sehr positiv. T-Mobile und die Bahn werden in den kommenden Monaten alle Ergebnisse des Pilotprojekts auswerten und im Anschluss über eine Ausdehnung des Online-Services auf weitere DB-Strecken und Züge entscheiden. Über das Angebot im ICE hinaus sind inzwischen 20 ICE-Bahnhöfe mit HotSpot von T-Mobile ausgestattet.