Dell ruft 4,1 Millionen Akkus zurück

Jan-Frederik Timm
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Nachdem sich die Berichte um in Feuer aufgegangene Akkus in Notebooks des weltgrößten Computer-Herstellers Dell in letzter Zeit gehäuft hatten, war es fast nur noch eine Frage der Zeit, bis das Unternehmen gezwungenermaßen eine Rückrufaktion starten würde. Nun ruft Dell sage und schreibe 4,1 Millionen Akkus von Sony zurück.

Betroffen sind Notebooks der Serien Latitude, Inspiron, Precision und XPS sowie separat erworbene Batterien, die zwischen dem 1. April 2004 und dem 18. Juli 2006 an Kunden geliefert wurden. Darüber hinaus kann nicht ausgeschlossen werden, dass potentiell gefährdete Akkus beispielsweise über Reparaturleistungen auch in andere Rechner gelangt sind. Auf der eigens eingerichteten Website DellBatteryProgram.com beschreibt der Hersteller die notwendigen Schritte zur Identifikation betroffener Akkus und rät dazu, entsprechende Notebooks bis zum Erhalt eines Ersatz-Akkus nur noch über den Netzadapter zu betreiben.

Laut Spiegel Online geht Dell davon aus, dass die Rückrufaktion auf den Konzern keine wesentlichen Auswirkungen haben wird. Sony werde sich zu einem nicht genannten Anteil an den Kosten für die Rückrufaktion beteiligen. Während HP versicherte, keine Sony-Akkus in den hauseigenen Notebooks einzusetzen, werde bei Apple derzeit überprüft, ob alle Akkus den geforderten Sicherheits- und Leistungsstandards genügen.

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