Intel strukturiert IDF um

Andreas Frischholz
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Für Intels Entwickler-Konferenz IDF (Intel Developer Forum) stehen im nächsten Jahr einige Veränderungen an. So wird es anstatt der bislang zwei zentralen Veranstaltungen, der „IDF Spring“ im Frühjahr und der „IDF Fall“ im Herbst, deren drei geben. Dafür kommt es zur einer Reduzierung der kleineren Veranstaltung.

Auffälligste Veränderung neben der Erhöhung der so genannten Key-IDFs ist, dass zwei von diesen in Asien abgehalten werden. So wandert die Frühjahrs-Veranstaltung nach Peking, China, und wird am 17. und 18. April abgehalten. Die zweite Veranstaltung bleibt in San Francisco und wird vom 18. bis zum 20. September stattfinden. Hinzu kommt eine Konferenz in Taipei, Taiwan, die für den 15. und 16. Oktober vorgesehen ist.

Inwiefern die kleinen, weltweit stattfindenden Konferenzen noch abgehalten werden, ist unklar; selbst eine vollständige Streichung scheint nicht ausgeschlossen zu sein. Auf alle Fälle dürften diese nicht mehr in der Häufigkeit stattfinden, wie es momentan noch der Fall ist. So wurde die letzte am Dienstag, den 21. November, in Kiew, Ukraine, abgehalten, die nächste ist für den 5. Dezember in Sao Paulo, Brasilien, vorgesehen.

Offiziell möchte man mit dieser Maßnahme der Entwicklung in der Branche Tribut zollen, inoffiziell dürften Kosteneinsparungen das Ziel sein. Im September wurde bereits publik, dass Intel über 10.000 Mitarbeiter entlassen wird, um die Kosten in der Höhe von rund drei Milliarden US-Dollar zu senken.

Dass der Aufwand, der für Messen und somit für das Marketing betrieben wird, sich nicht mehr ausreichend zu lohnen scheint, konnte man bereits in der Jahresmitte feststellen. Damals wurde bekannt, dass die weltgrößte Spielemesse E3 für das kommende Jahr umstrukturiert wird, da sie für Aussteller zu teuer wurde.

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