BenQ schließt chinesisches Forschungszentrum

Sasan Abdi
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Die Talfahrt des taiwanesischen Elektronikherstellers BenQ hält an. Nach der Pleite im hiesigen Handygeschäft zeigt sich, dass auch auch das Mutterschiff Schlagseite hat. Nun muss das prestigeträchtige Forschungszentrum in Peking schließen.

„Wir setzen damit unsere Restrukturierung nach dem Verkauf von BenQ Mobile in Deutschland fort, wir können Kosten reduzieren und die Effizienz steigern“, kommentierte ein Sprecher des Unternehmens am Wochenende den Beschluss. Nach BenQ Mobile hierzulande und der eigenen Handyfertigung in Taiwan schließt BenQ damit die dritte größere Einrichtung.

Als ob dies nicht genug wäre, kündigte der Elektronikhersteller zudem an, unter Umständen 50 Prozent der Belegschaft der in Shanghai ansässigen chinesischen Handyfertigung entlassen zu müssen. Damit würde BenQ – von dem Rest der chinesischen Belegschaft und einer kleinen Dependance in Brasilien abgesehen – vom globalen Player zum großen lokalen Unternehmen mit rund 600 Mitarbeitern schrumpfen.

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