MSI: Drei neue nForce 600i-Mainboards

Volker Rißka
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Die neue P6N-Mainboard-Familie ergänzt das bestehende MSI-Portfolio an Sockel-775-Plattformen um leistungsstarke Lösungen mit nForce 680i und nForce 650i. Die Preise für die neuen Platinen bewegen sich dabei zwischen 119 und 299 Euro.

Auf allen drei Mainboards sind North- und Southbridge passiv gekühlt, wobei die beiden Top-Modelle P6N SLI Platinum und P6N Diamond mit einem effektiven Wärmetausch-System (Heatpipe) ausgestattet sind. Bei diesen beiden Modellen kommen auf dem gesamten Board-Layout Feststoff-Kondensatoren (solid capacitors) zum Einsatz, die für eine erhöhte Stabilität im Betrieb sorgen. Zusammen mit dem erweiterten BIOS und dem beiliegenden Clip-Lüfter, der optional zur besseren Kühlung auf die Northbridge gesetzt werden kann, bieten sich das P6N SLI Platinum und P6N Diamond zum Übertakten an.

P6N Diamond
P6N Diamond

Basierend auf der nForce 600i–Chipsatzfamilie sind alle Boards der P6N-Familie mit zwei, das P6N Diamond gar mit vier PCIe x16 Slots ausgestattet. SLI ist grundsätzlich auf allen Modellen möglich, beim P6N Diamond können zudem eine dritte und eine vierte Grafikkarte aufgesteckt werden. Diese zusätzlichen Karten können entweder zum bestehenden Doppel-Verbund zur grafischen oder zur Physik-Berechnung heran gezogen werden. Das Board-Layout ist dabei so abgestimmt, dass der Abstand zwischen den PEG-Slots beim Betrieb von zwei oder mehr Karten im Dual-Slot-Design ausreichend ist.

Neben dem neuesten, im Funktionsumfang stark erweiterten BIOS, sowie dem onboard Creative Xi-Fi Xtreme–Soundchip (P6N Diamond), sind alle Boards der P6N-Serie mit MSI’s Dual CoreCell-Technologie ausgestattet. Damit ist die Überwachung und Steuerung aller systemrelevanten Einstellungen sowie eine dynamische Übertaktung von Mainboard und Grafikkarte gleichzeitig unter einer Bedienoberfläche aus Windows heraus möglich.

P6N SLI Platinum
P6N SLI Platinum

Die P6N-Mainboardfamilie unterstützt alle Intel-Prozessoren für den Sockel 775. Der maximale FrontSide Bus (FSB) liegt bei 1.333 MHz.Über die farblich gekennzeichneten Speicherbänke ist ein Speicherausbau auf bis zu 8 GB DDR2-SDRAM mit 800 MHz Taktfrequenz mit handelsüblichen non-ECC-Modulen möglich. Im Dual-Channel-Modus müssen die Module dabei abwechselnd gesteckt werden (1x orange + 1x grün). Während das P6N Diamond über zwei Gigabit-LAN-Controller verfügt, sind das P6N SLI Platinum und P6N SLI-FI mit nur einem Gigabit-Ethernet-Anschluss ausgestattet. In jedwedem Fall werden die Netzwerkanschlüsse von nVidias Hardware-Firewall ARMOR geschützt. Neben den zwei, respektive vier x16-PCI-Express-Steckplätzen stehen beim P6N Diamond ein x1 PCI-Express- und zwei 32-Bit PCI-2.3-Slots, beim P6N SLI Platinum und P6N SLI-FI entsprechend ebenfalls ein x1 PCI-Express- und drei 32-Bit PCI-2.3-Slots für Erweiterungskarten bereit. Externe Peripheriegeräte können über zehn USB2.0- und zwei FireWire-Ports angebunden werden.

P6N SLI-F
P6N SLI-F

Insgesamt 5 plus 2 S-ATA-II-Ports stehen auf dem P6N Diamond, sowie 4 S-ATA-II-Schnittstellen auf dem P6N SLI Platinum und P6N SLI-F zum Anschluss interner S-ATA (I und II) konformer Massenspeichergeräte bereit. Die beiden High-End-Modelle P6N Diamond und P6N SLI Platinum sind zudem noch mit einem zusätzlichen e-SATA-Port zur Verbindung mit externen Festplatten ausgestattet. Der im Chipsatz integrierte Controller unterstützt dabei grundsätzlich die RAID-Level 0, 1, 0+1, 5 und JBOD.

Im Lieferumfang sind unter anderem die Treiber-CD, SATA- und IDE-Kabel, Handbuch, USB-, FireWire- und D-Bracket enthalten. Das P6N SLI Platinum und P6N SLI-FI sind ab 169 Euro beziehungsweise 119 Euro im Handel erhältlich. Das P6N Diamond ist mit einem weitaus größeren Lieferumfang ab April 2007 zu einem unverbindlichen Endkundenpreis von 299 Euro erhältlich.

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