Stalker: aufgeklärter Texturklau und Nachfolger

Andreas Frischholz
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Über das Osterwochenende hinweg machten Meldungen die Runde, dass die Entwickler des Shooters „S.T.A.L.K.E.R.: Shadow of Chernobyl“, GSC Games World, Texturen anderer Studios ohne Erlaubnis genutzt hätten. Der Vorwurf scheint nun entkräftet.

Die Texturen stammen nicht von den Studios id Software und Valve, sondern anscheinend von einem Drittanbieter, den Marlin Studios. Diese bieten allerhand Texturen zum Verkauf an und zu den Kunden zählen neben GSC Games World auch Valve, die mittlerweile bestätigten, dass sie einige Texturen der Marlin Studios genutzt haben. Die übereinstimmenden Namen bei der fraglichen Textur aus Doom 3 soll mehreren Quellen nach nur Zufall sein, da es sich bei der Textur in Stalker um eine gewöhnliche Lichttextur handelt und nicht um ein Monster aus Doom 3.

Die Kollegen von Krawall berichten zudem über einen möglichen Nachfolger, auf den Stellenanzeigen von GSC Games World schließen lassen, die diese auf der offiziellen russischsprachigen Website ausgeschrieben haben. So werden sieben neue Mitarbeiter für die Fertigstellung von Stalker und die Entwicklung des Nachfolgers gesucht. Fraglich ist nur, wie viel der Nachfolger mit dem kürzlich veröffentlichten Titel zu tun haben wird. Da dieser aller Wahrscheinlichkeit noch in einer sehr frühen Planungsphase sein dürfte, braucht man wohl vorerst nicht mit offiziellen oder weiterreichenden Informationen zu rechnen.

Mit Dank an R.A.M. für den
Hinweis zu dieser Meldung!