E-Mail – Beliebt wie nie

Sasan Abdi
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Die Bedeutung von elektronischer Post nimmt weiter zu. 2006 haben in Deutschland knapp zwei Drittel aller 16- bis 74-Jährigen (60 Prozent) das Internet genutzt, um private Emails zu verschicken oder zu empfangen. Das sind etwa 37 Millionen Menschen – so viele wie nie zuvor.

2004 lag die Quote noch bei 51 Prozent (32 Millionen), 2002 sogar erst bei 38 Prozent (24 Millionen). Diese Zahlen präsentierte der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) heute in Berlin. Demnach bedingen gerade internetfähige Handys und Minicomputer die weitere Zunahme der Kommunikation via E-Mail.

Schon jetzt gehören die Deutschen mit der Quote von 60 Prozent zu den fleißigsten Email-Schreibern in Europa. Im EU-Durchschnitt haben 2006 nur 42 Prozent aller 16- bis 74-Jährigen privat gemailt. Spitzenreiter waren die Niederlande (76 Prozent), Dänemark (74 Prozent) und Schweden (74 Prozent). Österreich kam auf 53 Prozent. Abgeschlagen auf den letzten Rängen fanden sich die Nationen im Osten und Süden Europas. So betrug die Quote in Griechenland gerade einmal 17 Prozent und in Rumänien 16 Prozent.

Getragen wird die stärkere Nutzung von Emails in Deutschland nicht nur von internetfähigen Handys und Minicomputern, sondern auch von immer schnelleren Online-Zugängen am heimischen Computer. Die Zahl der Breitbandanschlüsse hat sich hier zu Lande in den vergangenen drei Jahren verdreifacht. Anfang 2007 verfügten 37 Prozent aller Haushalte über einen solchen Zugang, Anfang 2004 erst 12 Prozent. Trotz des Zuwachses liegt Deutschland international nur im hinteren Mittelfeld. So gingen in den westeuropäischen Staaten Anfang 2007 im Schnitt 42 Prozent der Haushalte über einen Beitband-Anschluss online. In Deutschland wird die 50-Prozent-Marke nach Bitkom-Schätzungen 2008 erreicht.

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