Intel erweitert Grafikfähigkeiten des G965

Christoph Becker
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Auch wenn meist nVidia und ATi die Presse dominieren, gehört doch auch Intel – von Vielen weitestgehend unbemerkt – zu den weltweit größten Herstellern von Grafikchips. Und so arbeitet also auch der weltweit größte Chiphersteller stetig an der Weiterentwicklung seiner Grafikbeschleuniger – unter anderem an einer Verbesserung des G965.

Denn wie Intel nun ankündigte, hat man einen neuen Pre-Beta-Treiber für den im so genannten „Broadwater“-Chipsatz integrierten G965-Grafikkern veröffentlicht, der es dem Besitzer eines solchen erlaubt, endlich auch das Hardware-beschleunigte „Transform & Lightning“ und das Shader Model 2.0 nutzen zu können. Bislang allerdings nur unter Windows XP, denn der neue Treiber eignet sich nur für den Einsatz mit diesem Betriebssystem. Für Windows Vista möchte man aber in einigen Wochen einen entsprechenden Treiber veröffentlichen.

Damit macht Intel gut ein Jahr nach dem Launch der Broadwater-Plattform das nutzbar, was eigentlich von Anfang an in dieser Grafikgeneration integriert sein sollte. So hatte man unter anderem schon auf der offiziellen Präsentation des neuen Chipsatzes einige Spiele unter Verwendung von T&L sowie dem Shader Model 2.0 laufen lassen. Der breiten Masse blieben diese beiden Features in Ermangelung von angepassten Treibern aber immer verwehrt. Treiber, die auch das modernere Shader Model 3.0 unterstützten, sollen für Windows XP und Vista noch im August folgen.

Bislang hat Intel folgende Spiele mit dem neuen Treiber validieren und auf ihre Funktionalität überprüfen können:

  • Battlefield 2
  • Battlefield 2142
  • Call of Duty 2
  • Elder Scrolls IV: Obliviion
  • Vanguard: The Saga of Heroes
  • Rainbow Six: Vegas
  • Age of Empires 3
  • Final Fantasy XI Bench 3
  • Unreal Tournament 2004