USB-Sticks im Test: Elf Modelle von A-Data bis SuperTalent im Vergleich

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Pierre Wisnia
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Die Kandidaten

Corsair FlashVoyager GT

Corsair hat unseren letzten Test nur knapp verpasst. Dafür darf der für seinen High-End-Speicher bekannte Hersteller dieses Mal den Auftakt zum neuen Testreigen geben. Zu diesem Zweck entsandte man den zur CeBIT angekündigten Nachfolger der beliebten FlashVoyager-Serie, den FlashVoyager GT. Corsair verspricht mit einer Lesegeschwindigkeit von bis zu 34 MB/s und einer Schreibgeschwindigkeit von 28 MB/s höchste Leistungen. Wir werden sehen, inwiefern sich diese klangvollen Zahlen bestätigen lassen.

Der FlashVoyager GT erreichte uns mit einem durchaus als komplett zu bezeichnenden Lieferumfang. So lag dem Stick neben einem mit dem Unternehmens- und Produktlogo verzierten Lanyard auch ein USB-Verlängerungskabel bei. Dieses besitzt eine Länge von etwa 55 cm. Digital bekam der FlashVoyager GT die Freeware TrueCrypt in der Version 4.2 mitgeliefert, damit der Anwender seine wertvollen Daten auf dem Stick passwortgeschützt verschlüsseln kann. Der Stick selbst besitzt eine wasserdichte Gummihülle. Diese macht den Flashspeicher auch so resistent gegen Stöße, Schläge und Stürze, dass man – laut Hersteller – den FlashVoyager GT noch betreiben konnte, nachdem ein SUV darüber gefahren ist. Leider birgt diese sichere Gummihülle auch einen Nachteil. Der Stick kann durch seine Breite nicht in nahe beieinander liegenden USB-Ports betrieben werden, wenn im Nachbarport bereits ein USB-Gerät steckt. Das Design des griffigen Gummis ist zudem zwar FlashVoyager-typisch, muss jedoch nicht zwangsläufig jedem gefallen.

Corsair FlashVoyager GT – Verpackung
Corsair FlashVoyager GT – Verpackung

Der Stick hat seit seiner Markteinführung bereits ein wenig im Preis nachgelassen. Wurde die hier getestete, größte Version mit acht Gigabyte noch vor wenigen Wochen mit 108 Euro gehandelt, so fallen derzeit nur noch etwa 94 Euro an. Darüber hinaus hat Corsair noch zwei kleinere Versionen im Angebot. Während der FlashVoyager GT mit einer Kapazität von 2 Gigabyte bereits für um die 26 Euro zu haben ist, wechselt die Variante mit 4 Gigabyte für weniger als 47 Euro den Besitzer. Unabhängig von der Größe versieht Corsair jeden FlashVoyager GT mit einer Garantiezeit von zehn Jahren.

Connect 3D Pocket Drive

Als einer der größten Partner Samsungs im Flash-Speicher-Bereich hat auch Connect 3D sich zu einem Test bereit erklärt und uns gleich drei Sticks der „Pocket Drive“-Reihe zukommen lassen. Mit bis zu 19 MB/s beim Lesen und bis zu 17 MB/s beim Schreiben gehört die Reihe zwar nicht mehr zur Elite in Sachen Übertragungsgeschwindigkeit, doch sollte es sich auch so noch ausreichend schnell arbeiten lassen.

Im Lieferumfang des mattschwarzen Pocket Drives findet der Kunde ein ebenso schwarzes USB-Verlängerungskabel, welches seinem Namen mit einer Länge von über 90 Zentimetern durchaus gerecht wird. Auch digital findet sich auf dem als „MightyDrive“ erkannten Speicher eine Dreingabe: Mithilfe einer Software namens UDP lässt sich eine passwortgeschützte Partition einrichten. Wie dies zu bewerkstelligen ist und wie der spätere Zugriff auf die Partition erfolgt, erklärt eine englischsprachige PDF-Datei. Das Design der Pocket Drives lässt sich am besten mit dem Wort „gefällig“ bezeichnen. Das Gehäuse besteht aus mattschwarzem Kunststoff und ist am Ende gegenüber dem USB-Anschluss abgerundet. Zudem wird es an der Rundung durch eine metallene Hervorhebung aufgelockert. In dieser Hervorhebung befinden sich die grüne LED zur Statusanzeige sowie die Angabe der Speicherkapazität des USB-Sticks. Auch die Öse zum Befestigen an ein Lanyard oder Schlüsselbund besteht aus Metall und ragt an einer Seite der Rundung aus dem Gehäuse hervor.

Connect 3D Pocket Drive – Verpackungen
Connect 3D Pocket Drive – Verpackungen

Connect 3Ds Pocket Drives sind nach Angaben des Herstellers in Kapazitäten zwischen 256 MB und 4 GB im Handel erhältlich. Die ebenfalls bei Geizhals.at gelistete Version mit 128 MB dürfte demnach nicht der aktuellen Serie angehören. Die Preise für die aktuellen Modelle belaufen sich auf etwa 10 Euro für 256 MB und 6 Euro für 512 MB (nicht mehr verfügbar). Die von uns getesteten Modelle gehen für circa 11 Euro (1 GB), 16 Euro (2 GB) und 29 Euro (4 GB) über den virtuellen Ladentisch.

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