Grafikkarten-Treiber: ATi Catalyst 7.10 im Test

Wolfgang Andermahr (+1)
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Grafikkarten-Treiber: ATi Catalyst 7.10 im Test

Einleitung

Seitdem auf dem 3D-Grafikkarten-Markt ein harter Wettbewerb zwischen ATi und Nvidia herrscht, ist es mit der Entwicklung der Grafikkarte sowie der einmaligen Programmierung des Treibers nicht mehr getan. Mittlerweile müssen die Hersteller über einen längeren Zeitraum in regelmäßigen Abständen neue Treiber für einen Grafikchip entwickeln und pflegen. Mitunter ist es gar notwendig, einen Treiber für ein einziges Spiel anzupassen, damit das Spiele im günstigsten Fall etwas schneller, manchmal aber auch überhaupt erst läuft.

Erschwerend hinzu gekommen ist mit der Einführung von Windows Vista der Faktor Betriebssystem. Windows XP hatte schon mehrere Jahre auf dem Buckel und die Treiberprogrammierer konnten ausreichend Erfahrung mit dieser Windows-Version sammeln. Windows Vista hat nun nicht nur ein neues Treibermodell eingeführt, das die Entwickler vor neu Herausforderungen stellt. Oben drauf kommt zu allem Überfluss auch noch die neue API Direct3D 10. Somit ist es kein Wunder, dass sowohl ATi als auch Nvidia monatlich mindestens einen neuen Treiber für die Öffentlichkeit bereit stellen, der die Performance erhöhen, die Kompatibilität verbessern oder neue Features hinzufügen soll.

Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem neuen ATi-Treiber Catalyst 7.10, der vor einigen Tagen das Licht der Welt erblickt hat. Ebenso enthalten in dem Treibervergleich sind der Catalyst 7.5, der Catalyst 7.6, der Catalyst 7.7, der Catalyst 7.8 sowie der Catalyst 7.9. Als Grafikkarte kommt eine Radeon HD 2900 XT zum Einsatz, während wir als Betriebssystem Windows Vista ausgesucht haben.

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