Symantec: Probleme mit Windows XP SP3

Andreas Frischholz
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Ende April hat Microsoft das dritte Service Pack für Windows XP freigegeben, allerdings war der Start mit einigen Problemen behaftet – etwa bei der Kompatibilität von Unternehmenssoftware oder von gleichzeitig vorinstallieren AMD- und Intel-CPU-Treibern. Nun ist ein weiteres bekannt geworden.

In Kombination mit der Norton Internet Security 2008 soll mehreren Berichten zufolge das Programm nicht mehr funktionieren, da Registry-Schlüssel defekt sind, dafür aber tausende Einträge – beginnend mit der Zeichenkette „$%&' (“ – enthalten. Sofern die überflüssigen Einträge gelöscht werden, soll das Programm den Dienst jedoch wieder verrichten. Neben den Problemen mit der Applikation an sich soll zudem auch noch der Gerätemanager keine Einträge mehr enthalten und Netzwerkverbindungen fehlen.

Bei Heise Security hat man versucht, den Fehlern auf die Schliche zu kommen, jedoch waren sie nicht vollends reproduzierbar. Sowohl der Gerätemanager als auch die Netzwerkverbindungen zeigten keine der Symptome, die Software war ebenso noch funktionstüchtig. Die fehlerhaften Registry-Einträge waren allerdings vorhanden.

Nach Aussagen von Symantec liegt der Fehler bei Microsoft, eine Datei des Service Packs sei dafür verantwortlich. Warum allerdings nur die Software von Symantec davon betroffen ist, beantwortet das Unternehmen nicht. Um den Problemen aus dem Weg zu gehen, sollen Anwender vor dem Einspielen des Service Pack 3 die Norton Internet Security 2008 vom System entfernen und erst danach wieder installieren. Mit dieser Konstellation wurden die Probleme nicht beobachtet.