Radeon HD 3870 X2 Atomic im Test: Sapphire setzt ATis Flaggschiff unter Wasser

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Wolfgang Andermahr
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Fazit

Fassen wir zuerst die Besonderheiten der Sapphire Radeon HD 3870 X2 Atomic zusammen: Die Grafikkarte ist schneller als eine Radeon HD 3870 X2 im Referenzdesign, bleibt unter Last um einiges kühler und ist nichtsdestotrotz auch leiser, lässt sich weiter Übertakten, kommt mit einer guten Ausstattung in einem schicken Koffer daher und strahlt gleichzeitig aufgrund der limitierten Auflage einen besonderen Flair aus. Was die Grafikkarte aber ebenso hat, ist ein massiver Preis, der deutlich über dem einer herkömmlichen Radeon HD 3870 X2 liegt.

Satte 450 Euro möchte der günstigste Online-Shop für die Atomic-Karte haben – viel zu viel. Für 80 Euro weniger Geld bekommt man bereits die schnellere GeForce 9800 GX2. Natürlich kann und soll die limitierte Auflage mehr als das Referenzdesign kosten, einen Aufpreis von etwa 200 Euro ist für das Sapphire-Modell jedoch übertrieben.

Sapphire Radeon HD 3870 X2 Atomic
Sapphire Radeon HD 3870 X2 Atomic

Sieht man von dem Kaufpreis einmal ab, bleibt eine Grafikkarte übrig, die sich ordentlich vom Referenzdesign absetzen kann. Die höhere Performance hat nur einen geringen Mehrwert, dafür arbeitet die Sapphire Radeon HD 3870 X2 Atomic aber um einiges leiser und bleibt dabei Kühler. Zusätzlich erhält man eine gute Ausstattung, mit der man den 3D-Beschleuniger an alle denkbaren Wiedergabegeräte anschließen kann. Die Wasserkühlung ist zwar nicht ganz unproblematisch, aber durchaus besser als des herkömmliche Kühlsystem – summa summarum ein empfehlenswertes Produkt, wenn der zu hohe Preis nicht wäre.

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