Sharkoon SATA Quickport Pro im Test: Datenträger, wechsel dich!

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Parwez Farsan
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Testsystem und Vorgehen

Testsystem:

  • Prozessor
    • Intel Core 2 Duo E6750 (ES), S775, FSB1333
  • Motherboard
    • Asus P5K Premium WiFi, S775, P35+ICH9R
  • Arbeitsspeicher
    • OCZ DDR2 PC2-8500 Platinum SLI-Ready Edition (2x1GB, 5-5-5-15, EPP)
  • Festplatte
    • Samsung SP2004C 200 GB S-ATA
  • Peripherie
    • Western Digital Raptor WD1500ADFD
    • RaidSonic Icy Box IB-351 mit Western Digital Raptor WD1500ADFD
    • OCZ ATV Turbo 4 GB
    • SanDisk Extreme III SD-Card 2 GB
  • Betriebssystem
    • Microsoft Windows Vista Home Premium SP1 (32-Bit)
  • Benchmarks
    • HD-Tach 3.04
    • SiSoft Sandra Lite XII SP2b

Im unserem Test müssen alle angebotenen Schnittstellen ihre Performance unter Beweis stellen. Dabei ist die Festplattenperformance über eSATA von besonderem Interesse. Theoretisch sollte es keinen relevanten Unterschied zu einer direkt über SATA angeschlossenen Festplatte geben. Da die eSATA-Anschlüsse im Gegensatz zu den SATA-Anschlüssen jedoch nicht an der Southbridge sondern am JMicron JMB363 hängen, wird es in der Praxis zu Leistungsunterschieden kommen. Den ebenfalls über USB laufenden Cardreader testen wir hinsichtlich der Performance lediglich in so weit, ob er die laut Hersteller maximale Geschwindigkeit unserer Testkarte erreicht. SanDisk gibt sowohl für das Lesen als auch für das Schreiben 20 MB/s an. Die ermittelten Leistungskennwerte sind die Mittelwerte aus jeweils drei Messungen. Neben der Performance interessiert uns zudem die Leistungsaufnahme unter verschiedenen Bedingungen.

Benchmarks

Festplattenperformance

HD-Tach

HD-Tach – Lesegeschwindigkeit
  • Burst:
    • Raptor @ QuickPort (eSATA)
      149,07
    • Raptor @ SATA
      133,37
    • Raptor @ QuickPort (USB)
      35,70
  • Durchschnitt:
    • Raptor @ SATA
      75,53
    • Raptor @ QuickPort (eSATA)
      75,50
    • Raptor @ QuickPort (USB)
      34,60
Einheit: Megabyte pro Sekunde (MB/s)
HD-Tach – CPU-Auslastung
    • Raptor @ SATA
      3,00
    • Raptor @ QuickPort (eSATA)
      4,67
    • Raptor @ QuickPort (USB)
      8,00
Einheit: Prozent
HD-Tach – Latenz
    • Raptor @ SATA
      8,43
    • Raptor @ QuickPort (eSATA)
      8,50
    • Raptor @ QuickPort (USB)
      8,50
Einheit: Millisekunden

Bei der Burstgeschwindigkeit kann Sharkoons QuickPort erstaunlich deutlich davonziehen, der JMicron-Chip (eSATA) scheint in diesem Fall mehr Leistung zu bieten als Intels Southbridge (SATA). Deutlich abgeschlagen ist, wie nicht anders zu erwarten, die Verbindung über USB. Die Leistung der Festplatte wird so nicht annähernd ausgenutzt. Bei der durchschnittlichen Lesegeschwindigkeit liegen SATA und eSATA gleich auf, während bei der CPU-Last SATA einen kleinen Vorteil verbuchen kann. USB landet wiederum abgeschlagen auf dem dritten Platz.

Sandra

Sandra – Laufwerksindex
  • Lesen:
    • Raptor @ SATA
      61,99
    • Raptor @ QuickPort (eSATA)
      61,03
    • Raptor @ QuickPort (USB)
      31,99
  • Schreiben:
    • Raptor @ QuickPort (eSATA)
      114,25
    • Raptor @ SATA
      96,84
    • Raptor @ QuickPort (USB)
      26,23
Einheit: Megabyte pro Sekunde (MB/s)
Sandra – Zugriffszeit
  • Lesen:
    • Raptor @ SATA
      8,00
    • Raptor @ QuickPort (eSATA)
      8,33
    • Raptor @ QuickPort (USB)
      8,33
  • Schreiben:
    • Raptor @ SATA
      2,00
    • Raptor @ QuickPort (eSATA)
      2,67
    • Raptor @ QuickPort (USB)
      3,00
Einheit: Millisekunden

Die einzige Auffälligkeit beim Laufwerkstest in SiSofts Sandra bildet der Laufwerksindex Schreiben. eSATA landet mit 114,25 MB/s gut 17 MB/s vor SATA. Gemischtes Bild beim Wechseldatenträgertest von Sandra: in den meisten Tests schneidet SATA sowohl beim Lesen als auch beim Schreiben ein wenig besser ab.

Ergebnisse des Wechseldatenträgertests
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