IBM testet pfeilschnelles SSD-Array mit 4 TByte

Jirko Alex
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IBM hat unter dem Namen Quicksilver ein Array aus mehreren SSDs zusammengeschlossen und mit diesem die nach eigenen Angaben bisher schnellste Speicherlösung geschaffen. Die insgesamt über vier TByte fassenden SSDs sollen über eine Million Input/Ouput-Operationen pro Sekunde erreichen.

Mit einer solchen Geschwindigkeit würde man das bisher schnellste Speichersystem um den Faktor 2,5 überbieten, so IBM. Die Zugriffszeit des Arrays liege dabei bei unter einer Millisekunde. Quicksilver eigne sich deshalb besonders für Firmen, die kleine Datenmengen in großer Zahl verwalten müssen, was beispielsweise bei der Verwaltung von Kreditkartennummern der Fall ist. IBMs SSD-Array sei dabei nicht nur schneller als vergleichbare Lösungen, es nehme zudem nur etwa ein Fünftel der Stellfläche ein und sei mit dem halben Aufwand zu kühlen.

Das System ist jedoch noch nicht fertiggestellt. Bis zur Marktreife können noch etwa zwölf Monate vergehen, so Charlie Andrews, Chef der Produkt-Marketing-Abteilung bei IBM Systems Storage. Zwar besitze man bereits ein sehr schnelles System, es bleibe jedoch noch Arbeit hinsichtlich der Langzeithaltbarkeit sowie bezüglich der Integration verschiedener Applikationen übrig, so Andrews weiter.

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