TMPEG Xpress 4.0 mit Nvidia CUDA-Unterstützung

Simon Knappe
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Auf der diesjährigen Hausmesse von Nvidia (Nvision) gehörte Nvidias GPGPU-Programmierschnittstelle „CUDA“ zu den großen Themen. So zeigte unter anderem auch die Firma Pegasys eine aktuelle Version ihres bekannten Video-Encoders TMPEG Xpress, welcher in der Version 4.0 Gebrauch von Nvidias CUDA 2.0 macht.

Im ersten Schritt werden jedoch lediglich einige Filterfunktionen mit Hilfe des Grafikprozessors beschleunigt. Eine komplette Berechnung durch die GPU ist mit der Version 4.0 noch nicht vorgesehen. In einem ersten dreiminütigen Benchmark, welcher aus fünf Teilprozessen (u.a. Resizing, Noise Removal, Kantenverschärfung) bestand, erreichte das System ohne CUDA-Unterstützung lediglich 208 verarbeitete Frames. Mit zugeschaltetem CUDA schaffte das gleiche Testsystem, bestehend aus einem Core 2 Quad Q9450 und einer GeForce GTX 260, mit 928 Frames über das Vierfache.

Pegasys TMPEG Express 4.0

Bereits seit einigen Wochen ist mit dem BadaBOOM Media Converter ein – wenn auch recht rudimentärer – Video-Encoder mit CUDA-Unterstützung in einer Beta-Version frei zum Download erhältlich.

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