Radeon HD 4550 im Test: ATi mit guter und lautloser Multimedia-Grafikkarte

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Wolfgang Andermahr
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Sonstige Messungen

Bevor wir mit den sonstigen Messungen beginnen, möchten wir uns dafür entschuldigen, dass viele Testkandidaten in dieser Disziplin fehlen. Allerdings mussten wir viele Karten mit den uns zur Verfügung stehenden 3D-Beschleunigern bei den Leistungsmessungen simulieren, da wir einige Grafikkarten nicht vor Ort hatten. In den nun folgenden Kategorien haben wir die simulierten Karten selbstverständlich nicht mit aufgenommen.

Lautstärke
  • Idle:
    • ATi Radeon HD 3450
      43
      Passivkühlung
    • ATi Radeon HD 4550
      43
      Passivkühlung
    • S3 Chrome 430 GT
      48
    • Nvidia GeForce 8500 GT
      48
  • Last:
    • ATi Radeon HD 3450
      43
      Passivkühlung
    • ATi Radeon HD 4550
      43
      Passivkühlung
    • S3 Chrome 430 GT
      48
    • Nvidia GeForce 8500 GT
      48
Einheit: dB(A)

Da das Referenzdesign der Radeon HD 4550 wie beim Vorgänger Radeon HD 3450 mit einem vollkommen lüfterlosen Kühlsystem daher kommt, bleibt die Grafikkarte logischerweise in allen Lebenssituationen unhörbar. Damit eignet sich der 3D-Beschleuniger perfekt für einen Silent- sowie einen HTPC, der im Wohnzimmer steht. Sowohl die GeForce 8500 GT (von MSI) als auch die S3 Chrome 430 GT verrichten ihre Arbeit um einiges lauter als die ATi-Produkte.

Temperatur
  • Idle – GPU:
    • ATi Radeon HD 3450
      38
    • ATi Radeon HD 4550
      40
    • S3 Chrome 430 GT
      48
    • Nvidia GeForce 8500 GT
      53
  • Last - GPU:
    • ATi Radeon HD 3450
      53
    • S3 Chrome 430 GT
      64
    • Nvidia GeForce 8500 GT
      64
    • ATi Radeon HD 4550
      64
  • Last - Chiprückseite:
    • S3 Chrome 430 GT
      35
    • Nvidia GeForce 8500 GT
      36
    • ATi Radeon HD 3450
      43
    • ATi Radeon HD 4550
      46
Einheit: °C

Obwohl eine passive Kühlung meistens eine hohe Temperatur zur Folge hat, wird die ATi Radeon HD 4550 unter Windows mit maximalen 40 Grad Celsius nicht warm, was an dem guten funktionierenden Stromsparmechanismus liegt. Unter Last greifen diese Maßnahmen natürlich nicht mehr, weswegen sich die RV710-GPU auf bis zu 64 Grad Celsius aufheizt. Probleme sollte es aber selbst nach einer langen Beanspruchung in warmen Räumen nicht geben. Auf der Chiprückseite wird die Grafikkarte 46 Grad Celsius warm.

Leistungsaufnahme
  • Idle:
    • ATi Radeon HD 3450
      118
    • ATi Radeon HD 4550
      119
    • S3 Chrome 430 GT
      123
    • Nvidia GeForce 8500 GT
      127
  • Last:
    • ATi Radeon HD 3450
      162
    • ATi Radeon HD 4550
      172
    • S3 Chrome 430 GT
      174
    • Nvidia GeForce 8500 GT
      182
Einheit: Watt (W)

Während der Stromsparmechanismus auf den Radeon-HD-4800-Karten – abgesehen von der Radeon HD 4870 X2 – immer noch einige Schwierigkeiten bereitet (die von ATi vor Monaten in Aussicht gestellte Lösung lässt weiter auf sich warten), zeigt sich PowerPlay 2.0 auf der Radeon HD 4550 in guter Verfassung. Die Leistungsaufnahme liegt mit der neuen Low-End-Karte bei 119 Watt (gemeint ist der gesamte PC), was nur ein einziges Watt über dem Verbrauch einer deutlich langsameren Radeon HD 3450 liegt. Unter Last zieht die Radeon HD 4550 mit 172 Watt etwas mehr Strom aus der Leitung als die Radeon HD 3450, jedoch hält sich die Leistungsaufnahme noch immer in Grenzen.

Übertaktbarkeit
  • Company of Heroes:
    • HD 4550 - Übertaktet (716/958)
      51,4
    • HD 4550 - Standard (600/800)
      43,0
  • Clive Barker's Jericho:
    • HD 4550 - Übertaktet (716/958)
      19,9
    • HD 4550 - Standard (600/800)
      16,8
  • World in Conflict:
    • HD 4550 - Übertaktet (716/958)
      54,1
    • HD 4550 - Standard (600/800)
      45,1
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Obwohl die Radeon HD 4550 vor allem aufgrund der passiven Kühlung sicherlich nicht für hohe Übertaktungsergebnisse ausgelegt ist, können wir die GPU von 600 MHz um gute 116 MHz auf 716 MHz übertakten. Auch der Spielraum beim DDR3-Speicher ist groß, der ein Plus von 158 MHz mit macht, bevor es zu ersten Grafikfehlern kommt. 958 MHz ist die maximal mögliche Frequenz. Somit können wir die Performance der ATi Radeon HD 4550 je nach Applikation zwischen 18 und 20 Prozent steigern.

VC1-Wiedergabe
0102030405060Prozent 0:050:100:150:200:250:300:350:400:450:500:551:001:051:101:151:201:251:301:351:401:451:501:552:00
VC1-Wiedergabe
  • Maximal:
    • S3 Chrome 430 GT
      56
    • Nvidia GeForce 9400 GT DDR2
      51
    • ATi Radeon HD 4550
      40
  • Durchschnitt:
    • S3 Chrome 430 GT
      45
    • Nvidia GeForce 9400 GT DDR2
      39
    • ATi Radeon HD 4550
      27
  • Minimal:
    • S3 Chrome 430 GT
      36
    • Nvidia GeForce 9400 GT DDR2
      29
    • ATi Radeon HD 4550
      14
Einheit: Prozent

Bei der CPU-Auslastung während der Wiedergabe eines im VC1-Codec codierten HD-Films kann sich die ATi Radeon HD 4550 wie gewohnt vor die Konkurrenz aus dem Hause Nvidia setzen. Auch die S3 Chrome 430 GT ist bei den Messungen chancenlos. Beim H.264-Codec kann die Konkurrenz dagegen eher überzeugen, wobei die Radeon HD 4550 nichtsdestotrotz immer noch den zweiten Platz einheimst. Einzig der Chrome 430 GT kann einen kleinen Überraschungserfolg erzielen, wobei die Unterschiede im Bereich der Messungenauigkeit liegen.

H.264-Wiedergabe
0102030405060Prozent 0:050:100:150:200:250:300:350:400:450:500:551:001:051:101:151:201:251:301:351:401:451:501:552:002:052:102:152:202:252:30
H.264-Wiedergabe
  • Maximal:
    • Nvidia GeForce 9400 GT DDR2
      57
    • ATi Radeon HD 4550
      54
    • S3 Chrome 430 GT
      52
  • Durchschnitt:
    • Nvidia GeForce 9400 GT DDR2
      39
    • S3 Chrome 430 GT
      35
    • ATi Radeon HD 4550
      35
  • Minimal:
    • ATi Radeon HD 4550
      26
    • Nvidia GeForce 9400 GT DDR2
      26
    • S3 Chrome 430 GT
      25
Einheit: Prozent
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