DSi vs PSP: Sony unterstreicht Altersunterschied

Sasan Abdi
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Sony-Offizielle haben sich in den vergangenen Wochen und Monaten eine ganz spezielle Taktik zurecht gelegt, wenn die Sprache auf die Konkurrenz von Nintendo kommt. So werden die Produkte des Rivalen stets und gerne als Kinderspielzeug dargestellt. Gleiches gilt für die neuaufgelegte portable Konsole DSi.

Da verwundert es nicht, dass die Kollegen von Gizmodo berichten, aktiv von John Koller, Director of Hardware Marketing bei Sony, angeschrieben worden zu sein. Grund für die Kontaktaufnahme war, dass Koller sich zur DSi äußern wollte. Mit Blick auf die zwei Statements, die dabei herausgekommen sind, lässt sich die soeben beschriebene Strategie bei Sony Entertainment hervorragend herauslesen. Auf die Frage, ob die nicht allzu umfassende Überarbeitung der Konsole ausreicht, sagt Koller: „Nintendo hat eine Art eigene Geschichte mit diesen moderaten Updates und selbst wegen der DS Lite gab es einige dahingehende Diskussionen. Aber sie fahren ziemlich gut damit.“

Abgesehen von diesem angebrachten Lob – die DS verkaufte sich weltweit rund 80 Millionen-, die PSP knapp 40 Millionen mal – unterstreicht aber auch Koller, dass die Nintendo-Konkurrenz eher für Kinder gemacht ist: „Ich kann mir vorstellen, dass die DSi erfolgreich sein wird. Die DS Lite war ganz offensichtlich sehr erfolgreich. [...]Wird es ein Produkt sein, dass ihre (Nintendos, Anm. d. Red.) Zielgruppe bei den unter 12-jährigen vergrößert? Ich bin nicht sicher.“