Grafikkarten-Treiber: Nvidia GeForce 180.48 im Test

Wolfgang Andermahr (+1)
90 Kommentare
Grafikkarten-Treiber: Nvidia GeForce 180.48 im Test

Einleitung

Dass Nvidias neuer „Wundertreiber“ GeForce 180.48 („Big Bang II“) in den Spielen COD 5, Dead Space, Fallout 3, Far Cry 2 und Left 4 Dead zu überzeugen weiß, hat unser – in Bezug auf die Präsentation zu Recht kritisierter – Test (GeForce 180.47 in fünf Spielen) der vergangenen Woche gezeigt. Nun muss der Treiber in unserem herkömmlichen Treiber-Benchmark-Parcours beweisen, was abseits dieser Selektion in ihm steckt. Nicht gegen die rote Konkurrenz, sondern gegen die hausinternen Vorgänger.

Da wir aktuell unser Grafikkarten-Testsystem umstellen, mussten wir sämtliche Benchmarks erneuern, weswegen als Vergleichskandidat einzig der GeForce 178.24 sowie der GeForce 180.42 verwendet werden. Genauere Informationen zu älteren Treibern findet man in unseren entsprechenden Vergleichstests.

Nvidia GeForce 180.48

Der GeForce 180.48 ist der zweite offiziell von Nvidia freigegebene Treiber der 180er-Generation (Big Bang II), der nun erstmals sämtliche Features inklusive PhysX sowie SLI-Multi-Monitoring dem Kunden ohne Fehler zur Verfügung stellen soll. Aus diesem Grund haben wir uns nicht nur die Performance, sondern ebenso diese neuen Verbesserungen einmal angeschaut.

GeForce 180.48
GeForce 180.48

Der GeForce 180.48 wurde am 12.11 2008 fertiggestellt und ist somit etwa drei Wochen neuer als der Beta-Treiber GeForce 180.42. Wie für einen offiziellen Release-Treiber gewohnt, trägt der GeForce 180.48 eine WHQL-Zertifizierung von Microsoft.

Bei den unterstützten Grafikkarten muss man erstmals mit größeren Einschnitten rechnen. So kann man den Treiber mit sämtlichen GeForce-GTX-200- sowie GeForce-9000-Karten nutzen, doch bereits die GeForce-8000-Generation wird nicht mehr gänzlich unterstützt. Einzig GeForce 8800 GS, GeForce 8800 GT, GeForce 8800 GTS, GeForce 8800 GTS 512, GeForce 8800 GTX und GeForce 8800 Ultra können noch angesteuert werden. Die Mid-Range- und Low-End-Offerten fallen wie die GeForce-7000-Generation weg.

GeForce 180.48

Den Beta-Treiber gibt es sowohl in einer 32-Bit- als auch in einer 64-Bit-Version für Windows XP und Windows Vista. Die 64-Bit-Version bringt zum Download etwa 91 MB auf die Waage und enthält die PhysX-Software in der Version 8.10.13. Unterschiede zum Beta-Treiber gibt es diesbezüglich also keine. Der Testbetrieb mit einer zweiten Nvidia-Grafikkarte als separaten PhysX-Beschleuniger funktioniert mit dem GeForce 180.48 einwandfrei. Während man früher Tricksen musste, kann man nun im Treiber auswählen, auf welcher GPU PhysX berechnet werden soll.

GeForce 180.48
GeForce 180.48

Auch beim Multi-Monitoring im SLI-Modus können wir keinerlei Schwierigkeiten feststellen. In wie weit sich der GeForce 180.48 in diesen beiden Disziplinen von der älteren GeForce-170-Generation unterscheidet, haben wir schon vor einiger Zeit in einer News erklärt.

Den offizielle Big-Bang-II-Treiber findet man wie gewohnt in unserem Download-Archiv.