Intel Atom 330 im Test: Zwei Kerne, vier Threads, mehr Leistung?

Sebastian Pesdicek
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Intel Atom 330 im Test: Zwei Kerne, vier Threads, mehr Leistung?

Einleitung

Intel hat mit dem Atom 230 eine vor allem kostenorientierte Lösung für kompakte Internet-PCs entwickelt. Während man häufig für Mini-ITX-Mainboards viel Geld zahlen muss, bekommt man den Atom 230 inklusive Mainboard schon für etwas mehr als 50 Euro. Der Stromverbrauch ist moderat, doch die Leistung ist beim besten Willen als bescheiden zu bezeichnen, wenn auch für das vorgesehene Aufgabengebiet eines Internet-PCs ausreichend. Unter Windows Vista hat eine kleine CPU wie der Atom jedoch schon viel zu tun und kaum noch Reserven. Entsprechend zäh kann die Arbeit auf einem derartigen System anmuten. Zu bemängeln bleibt außerdem die Tatsache, dass HD-Videos mit dem Atom nicht flüssig dargestellt werden können. Die integrierte Grafikeinheit in Form des Graphics Media Accelerator 950 ist hier keine Hilfe.

Weitere Reserven will Intel mit dem Atom 330 schaffen. Auf dessen Package befinden sich zwei Atom-Kerne. Da der Atom Simultaneous Multi Threading (Hyperthreading) bietet, lassen sich mit den zwei Kernen vier Threads gleichzeitig abarbeiten – der Geräte-Manager von Windows erkennt vier Atoms, die mit 1,6 GHz getaktet sind. Ob die Option des Ausführens zwei weiterer Threads die Schwächen eines Atom 230 beheben kann und wie der Atom 330 im Vergleich zu einer AMD-Plattform steht, zeigt dieser Test.

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