Nvidias Ion bis Juni in einem Nettop

Volker Rißka
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Jetzt soll auch von offizieller Seite bestätigt sein, was bereits seit der Consumer Electronic Show 2009 als Gerücht umher geisterte: Nvidia plant die Verfügbarkeit der Ion-Plattform bis zum Juni dieses Jahres.

Die Ion-Plattform basiert auf einem stromsparenden Atom-Prozessor von Intel und setzt auf den GeForce-9400-Chipsatz, den es in einer leicht abgewandelten Version auch für den Desktop-Markt gibt. Die bisher bekannte schwarze Box soll im finalen Status jedoch noch etwas kleiner und stromsparender ausfallen, versicherte uns Nvidia im Rahmen der CES. Folgerichtig gibt die Internetseite zum Ion eine gesamte Leistungsaufnahme von 18 Watt an, was deutlich unter den Lösungen von Intel auf Basis des zwar stromsparenden Atom-Prozessors aber der parallelen Verwendung eines älteren und stromfressenden Chipsatz liegen soll. Um die zukünftige Größe der Platine inklusive Atom-Prozessor zu veranschaulichen, hat man ein Schaubild mit den finalen Größen erstellt. Neben USB, eSATA, FireWire und SPDIF besitzt die Ion-Box noch einen 7.1-Audioausgang. Ein Ethernet-Controller ist ebenfalls vorhanden. Den Monitor kann man wahlweise per D-SUB-, DVI- oder HDMI-Anschluss ansteuern.

Nvidia Ion auf der CES 2009

Das erste Nettop auf Basis des Ion soll bis zum Juni zu einem Preis unter 299 US-Dollar auf den Markt kommen, zitiert der Branchendienst DigiTimes einen verantwortlichen Manager. Als wichtiger Grundstein für den erfolgreichen Start war die WHQL-Zertifizierung unter Windows Vista nötig, was in den letzten Tagen erfolgreich absolviert wurde.