Asus M4N82 mit Nvidia-nForce-980a-Chipsatz

Simon Knappe
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Nachdem weder Nvidia noch AMD mit einem eigenen Endkunden-Stand auf der diesjährigen CeBIT vertreten sind, lässt sich zumindest auf dem Stand von Asus ein „neues“ Produkt für Prozessoren aus dem Hause AMD auf Basis eines Nvidia-Chipsatzes bewundern.

Das Asus M4N82 Deluxe setzt dabei auf den „neuen“ nForce 980a und wird offiziell mit Sockel-AM3-Unterstützung angeboten. Anführungszeichen deshalb, da es sich beim nForce 980a SLI lediglich um einen, wie bereits von uns vor einigen Wochen berichtet, umgelabelten nForce 780a handelt. Daher bietet das M4N82 Deluxe lediglich die Unterstützung für die AM2+-Spezifikation. Dank der Abwärtskompatibilität der CPUs mit AM3-Sockel lassen sich jedoch auch AM3-CPUs auf dem Mainboard betreiben. Deshalb ist jedoch auch weiterhin nur DDR2-Speicher mit von der Partie.

Asus M4N82 Deluxe mit nForce 980a SLI

Wie es scheint, steckt Nvidia derzeit in einer leichten Krise. Nachdem im Bereich der Grafikkarten bereits einige Modelle mehr oder weniger nur um- oder besser gesagt aufgelabelt wurden, scheint diese Methode nun auch bei den Chipsätzen durchschlagen. Angesichts der doch erdrückenden Übermacht von Intel bei Intel-Plattformen und die mittlerweile sehr starken AMD-Chipsätze für die hauseigenen CPUs wirken derartige Schritte derweil ein wenig hilflos und könnten mittelfristig die eigenen Marktanteile alles andere als positiv beeinflussen.