Microsoft bringt Surface zur CeBIT nach Europa

Frank Hüber
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Pünktlich zur CeBIT bringt Microsoft die hauseigenen Surface-Technologie mit 30-Zoll-Display nach Europa. Wie Microsoft zum Start der CeBIT 2009 bekanntgab, ist Surface ab sofort in Deutschland und elf weiteren Ländern verfügbar – für rund 5000 Euro.

Zu diesen Ländern zählen Österreich, Belgien, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, die Niederlande, Schweden, Spanien, Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate. Microsoft Surface ist ein Computer, der auf natürliche Handbewegungen, Berührung und die Platzierung realer Objekte auf dem Bildschirm reagiert. Mit seiner horizontalen 360-Grad-Nutzeroberfläche können mehrere Anwender zugleich mit Informationen, Inhalten und physikalischen Objekten arbeiten.

Seit der Veröffentlichung von Microsoft Surface haben wir ein überwältigendes Feedback von Unternehmen weltweit erhalten, die nach innovativen Wegen für den Kundenkontakt suchen. Entwickler wollen dafür Anwendungen erzeugen, die mit anderen Technologien nicht möglich sind. Für die Einführung in den neuen Märkten haben wir bereits Partner gewonnen, die viele Möglichkeiten von Microsoft Surface regional nutzen.

Panos Panay, General Manger von Microsoft Surface

Da die verfügbaren Inhalte und Anwendungen für die Nutzung von Microsoft Surface entscheidend sind, ist die Entwicklung neuartiger Szenarien entsprechend wichtig. So bietet ein Partnersystem Unternehmenskunden neue, personalisierte Anwendungen und Lösungen. Das Microsoft-Surface-Partnerprogramm wurde um mehr als 120 Partner aus elf Ländern erweitert. Dazu gehören unter anderem T-Systems Multimedia Solutions, Telefónica I+D, Sariamo, IntuiLab, EMC Corporation, Razorfish, Avanade, Vectorform, InterKnowlogy und Infusion Development.

Die vier wichtigsten Eigenschaften der Bedienung über die interaktive Benutzeroberfläche sind:

  • Bedienung durch mehrere Nutzer gleichzeitig: Durch die horizontale Anordnung können Anwender gemeinsam Programme nutzen und Informationen austauschen.
  • Direkte Interaktion: Anwender bearbeiten digitale Informationen per Handbewegung oder Berührung, ohne Maus und Tastatur.
  • Multitouch: Microsoft Surface erkennt dutzende Eingaben gleichzeitig, im Gegensatz zu herkömmlichen berührungsempfindlichen Bildschirmen.
  • Objekterkennnung: Nutzer können physikalische Objekte auf der Oberfläche anordnen, um verschiedenartige digitale Reaktionen hervorzurufen. In Zukunft wird dadurch auch die Übertragung digitaler Inhalte möglich sein.
Microsoft Surface

Während der CeBIT 2009 wird Microsoft einige Videos zu den Partnerlösungen auf der offiziellen Homepage von Surface veröffentlichen.