Asus bringt zwei neue Soundkarten an den Start

Wolfgang Andermahr
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Obwohl Asus primär für Mainboards und Grafikkarten bekannt ist, hat man darüber hinaus noch andere Produkte im eigenen Portfolio. Unter anderem gehört die mittlerweile etwas rar gewordene Art der Soundkarten dazu, von der es nun zwei neue Modelle gibt.

Sowohl die „Xonar DS 7.1“ als auch die „Xonar Essence ST“ betreten die Bühne, die jeweils ein anderes Zielsegment haben. Während sich erstere für den kostengünstigen Einstieg in das Soundkartengeschäfft eignet, wendet sich letztere an den hochwertigen Hörer. Asus sieht für die 7.1-Karte Xonar DS 7.1 den Rauschabstand von 107 dB als Highlight an, womit man die meisten Hintergrundgeräusche im Griff haben möchte.

Dank GX 2.5 lassen sich EAX-Effekte ohne eine zusätzliche Software auch unter Windows Vista darstellen. Welche EAX-Version man genau mit der Xonar DS 7.1 nutzen kann, verrät man aber nicht. Als Tonformate kann man DTS Neo: PC, DTS Interactive sowie DTS Connect einsetzen. Die Karte bietet zusätzlich einen SPDIF-Ausgang, für den man den Surround-Output opfern muss. Für welchen Preis die PCI-Karte erhältlich sein wird, gibt man aber nicht an.

Asus Xonar DS 7.1
Asus Xonar DS 7.1
Asus Xonar Essence ST
Asus Xonar Essence ST

Die Xonar Essence ST spielt dagegen eine Klasse höher, weswegen zum Beispiel der Rauschabstand auch direkt bei 124 dB liegt. Als Besonderheit soll die Karte als erster ihrer Art „Audio Clock Tuning“ bieten, wodurch man Jitter-Störungen um bis zu 31 Prozent senken können soll. Vor allem beim Abspielen einer Audio-CD soll dies Vorteile bringen. Die Karte kann genauso mit GX 2.5 umgehen, ebenso mit diversen „Dolby Home“-Modi.

Mittels der zusätzlich erhältlichen „Xonar H6“-Erweiterungskarte kann man ein 7.1-System an die Xonar Essence ST anschließen, die ansonsten zumindest Analog nur Stereo-Signale ausgeben kann. Ob über die Digital-Ausgänge (Coaxial und TOS) auch 7.1-Konfigurationen möglich sind, ist unbekannt. Die Soundkarte, die mit einem EMI-Shield daher kommt, wird ebenfalls per PCI angeschlossen.

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