Lenovo ersetzt einige Thinkpad-Akkus

Wolfgang Andermahr
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Notebook-Akkus scheinen es in sich zu haben. Denn diese sind in zahlreichen Produkten bereits explodiert, haben Feuer gefangen, verlieren massiv an Kapazität oder funktionieren schlicht und ergreifend gar nicht mehr. Nun gibt es erneut Schwierigkeiten mit der „modernen Batterie“, wobei diesmal der Hersteller Lenovo betroffen ist.

So viel aber schonmal vorweg: Laut Lenovo handelt es sich um keinen Sicherheitsrückruf, denn Gefahr soll von den defekten Bauteilen nicht ausgehen. Diese können jedoch die Funktion verweigern. Gewisse Akkus der Notebooks Thinkpad R60, R61, T60, T61 sowie X60 und X61 sind dabei betroffen, wobei dort auch nur Geräte mit einer gewissen „FRU Part“-Nummer ausgetauscht werden sollen. Doch was kann bei den problematischen Akkus überhaupt passieren?

Laut Lenovo haben einige Kunden berichtet, dass es im Betrieb zu einigen Fehlermeldungen kommen kann, nach denen der Akku einen irreparablen Schaden aufweisen würde beziehungsweise dieser nicht mehr geladen werden könnte. Die Meldungen sollen von den Tools „Power Manager“, „Message Center“ oder der Windows internen Batterieanzeige ausgegeben werden können. Alternativ fallen die Schwierigkeiten auch an einer niedrigeren Kapazität auf beziehungsweise an plötzlichen Sprüngen bei der Kapazität.

Falls einer der oben genannten Problemen auftritt, empfiehlt Lenovo, ein Diagnose-Tool von der eigenen Homepage herunter zu laden. Dies untersucht daraufhin den Akku und leitet einen daraufhin weiter zu einer entsprechend eingerichteten Seite. Dort kann dann ein kostenloser Austausch des Akkus in Auftrag gegeben werden. Es werden jedoch nur Akkus ausgetauscht, die aktiv von dem Problem betroffen sind.

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