Teufel Concept E 100, 200 und 300 im Test: Im Schatten des Concept E 400

Jirko Alex
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Teufel Concept E 100, 200 und 300 im Test: Im Schatten des Concept E 400

Einleitung

Teufel hat vor einigen Monaten neue PC-Soundsysteme vorgestellt, von denen das leistungsstärkste bereits sein Debüt auf ComputerBase geben durfte. Die durchaus nicht schlechten Leistungen des Teufel Concept E 400 wollen allerdings auch gut bezahlt werden, weshalb das Lautsprechersystem mit dem mächtigen Subwoofer über 329 Euro kostet. Hinzu kommt, dass auch dieses Set nicht frei von Tadel ist und die Entscheidung für einen Kauf dadurch nicht leichter wird. Umso interessanter wird damit der heutige Test der Teufel-Soundsysteme, die zeitgleich mit dem Concept E 400 vorgestellt wurden, je nach Modell aber deutlich günstiger sind.

Im hiesigen Test finden die Systeme Concept E 100, Concept E 200 und Concept E 300 Beachtung. Sie unterscheiden sich untereinander stets nur dezent, weshalb es gar nicht so leicht ist, den womöglich passendsten Kandidaten aus der Viererreihe auszuwählen. Doch nicht nur untereinander buhlen die vier Concept-E-Systeme um die Gunst der Käufer. Noch bietet der Berliner Hersteller Teufel auch das altbekannte Concept E Magnum an, das sich auch preislich inmitten der neueren Systeme wiederfindet – von den hochklassigeren und auch hochpreisigeren Systemen der Motiv-Serie einmal abgesehen. Daneben gibt es auch Konkurrenz von anderen Herstellern, die ebenfalls bedacht werden sollte, womit die Aufgabe der drei Teufel-Systeme bedeutend schwieriger wird.

Testsystem

Die getesteten Teufel-Lautsprechersysteme können ausschließlich per 6-Kanal-Cinch-Anschlussterminal mit jedweder Quelle verbunden werden, was sie im Vergleich mit anderen Systemen – etwa von Edifier oder Logitech – nicht gerade zu Allroundtalenten macht. Für diese Qualitäten sehen die Berliner eine zusätzliche Decoderstation vor, die die 5.1-Sets auch für digitale Quellen fit macht, selbst im Bundle mit den Sets aber über 100 Euro zusätzlich kostet.

Für diesen Test wurde auf die aktuelle Decoderstation 5 verzichtet. Alle getesteten Teufel-Systeme werden demnach direkt an eine Creative X-Fi Platinum angeschlossen. Um das Wirken der kleinen Satelliten unabhängig von den internen Endstufen im Teufel-Subwoofer untersuchen zu können, werden diese auch an den Onkyo-Receiver TX-SR 606 angeschlossen. In beiden Fällen wird in der Regel auf klangbeeinflussende Maßnahmen verzichtet, was im Falle der X-Fi CMSS, EAX und Equalizereinstellungen und im Falle des Mehrkanalverstärkers speziell die Audyssey-Einmessung betrifft.

Testumgebung

Bei dem Raum, in dem alle Tests stattgefunden haben, handelt es sich um einen etwa 25 m² großen und drei Meter hohen Raum im Dachgeschoss eines Zweifamilienhauses. Die Aufstellung der Boxen wurde entsprechend der üblichen Ausrichtung vorgenommen.

Um die Klangqualität umfangreich und nicht nur anhand einer eingeschränkten Anzahl von Quellen beurteilen zu können, kamen auch in diesem Test mehrere Stereo- und Surround-Medien aus den Bereichen Musik, Filme und PC-Spiele zum Einsatz. Es werden sowohl Blu-ray-Disks als auch DVDs, CDs und MP3-Dateien verschiedener Qualität verwendet. Auf eine Auflistung aller verwendeten Titel wird aus Platzgründen verzichtet.