AMD stellt „Eyefinity“ für DirectX-11-Karten vor

Pawel Przeslanski
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AMD hat gestern auf einer Medienveranstaltung eine weitere Funktion seiner DirectX-11-Grafikkarten namens „Eyefinity“ vorgestellt. Die neue Technologie soll es ermöglichen mit Grafikkarten der DirectX-11-Generation von ATi bis zu zwölf High-Definition-Wiedergabegeräte mit 1080p ansteuern zu können.

Rick Bergman, seines Zeichen VP von AMD, gab gegenüber einigen anwesenden Journalisten zu verstehen, dass AMD hierfür in enger Zusammenarbeit mit Samsung Electronics stehe, um die passenden Bildschirme dafür anbieten zu können, die einen verringerten Seitenrand haben, um störende Ränder zu minimieren.

Eyefinity - ATI-Eyefinity - 3x2 - Google-Earth
Eyefinity - ATI-Eyefinity - 3x2 - Google-Earth

Er könne jedoch derzeit noch keinen Zeitpunkt nennen, wann jene Bildschirme im Handel erhältlich seien. Auf die Frage, wieso es diese Möglichkeit erst jetzt gibt, antwortete Bergman, dass es bisher an der Leistung der GPUs lag, die neuen DirectX-11-GPUs dieses Manko jedoch aus der Welt geschafft hätten.

Für den Betrieb von zwölf Bildschirmen seien bestimmte Voraussetzungen nötig, auf die Bergman derzeit noch nicht eingehen wolle. Mit einer einzigen DirectX-11-GPU sei der Betrieb von drei Bildschirmen bzw. bei bestimmten Grafikkarten der gleichzeitige Betrieb von sechs Bildschirmen möglich. Damit dürfte sich in Zukunft der Kauf von Matrox DualHead2Go bzw. TripleHead2Go für Besitzer neuer Radeon-Karten erübrigen.

Neben Samsung haben bereits mehrere weitere Hersteller wie Acer, Dell, HP, MSI und Toshiba bekanntgegeben, dass sie „Eyefinity“ unterstützen werden. In unserer Bildergalerie findet man weitere Bilder die „Eyefinity“ im Betrieb zeigen.

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