Seagate und LSI bringen SSD für PCI-Express

Benjamin Marks
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Seit längerer Zeit arbeitet eine inzwischen recht große Anzahl an Herstellern daran, die bislang noch immer am häufigsten eingesetzte Festplatte zu ersetzen. Viele versuchen dies durch die Entwicklung kleiner schneller SSDs und andere wiederum entwickeln beispielsweise auch Massenspeicher auf Flashspeicher-Basis für den PCI-Express-Slot.

Diese Überzeugen mit deutlich höheren Schreib- und Lesedurchsätzen als dies zum Beispiel bei schnellen SSDs der Fall ist. Allerdings gibt es auch den großen Nachteil, dass die Lösung für PCI-E enorm teuer, zusätzlich hauptsächlich für den Einsatz in Servern gedacht und somit für den gewöhnlichen Endkunden relativ uninteressant ist. Neben Fusion-io (ioDrive / etwa 30 US-Dollar pro Gigabyte) und OCZ (Z-Drive / etwa 3,50 Euro pro Gigabyte) möchte nun angeblich auch Seagate zusammen mit seinem Entwicklungspartner LSI diesen Markt betreten und somit den Konkurrenzkampf etwas vergrößern. Die Konkurrenz hat allerdings bereits erste Exemplare hergestellt, die inzwischen teilweise im Handel erhältlich sind. Beide Unternehmen bekannten sich dazu, in naher Zukunft eine SSD für den PCI-Express-Slot zu entwickeln, die besonders im Serverbereich ihre Anwendung finden soll. Datiert wird die erste Serie von Seagate und LSI auf das zweite Quartal dieses Jahres, allerdings sind noch keine Informationen bezüglich Speicherkapazitäten, Schreib- und Lesedurchsatz oder Preis bekannt.

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