USB 3.0: A-Data arbeitet mit Asus, OCZ mit Gigabyte

Volker Rißka
13 Kommentare

Der Zug für den schnellen USB-Standard nimmt nur langsam Fahrt auf. Die Gründe sind einerseits die spärliche Umsetzung über zusätzliche Chips auf bereits bekannten Mainboards, andererseits aber auch die Verfügbarkeit entsprechender Speichergeräte, die noch nicht wirklich gegeben ist. Dies soll sich dank Kooperationen aber ändern.

A-Data gab heute die Zusammenarbeit mit Asus bekannt, um dem Standard USB 3.0 zu ein wenig mehr Aufmerksamkeit zu verhelfen. Asus hatte bereits vor einiger Zeit diverse Platinen mit dem Zusatzchip von NEC bestückt, der zwei USB-3.0-Ports bereitstellt. Zudem konnte man auf der CES die ersten Notebooks mit USB 3.0 ankündigen. A-Data hat mit dem N002 einen SATA-II- und USB-3.0-Combo-Massenspeicher im Angebot, der Transferraten von 200 MB/s im Lesen und bis zu 170 MB/s beim Beschreiben verspricht. Weitere USB-3.0-Angebote hatte A-Data auf der Consumer Electronic Show 2010 Anfang Januar ausgestellt:

CES 2010: A-Data zeigt externe USB-3.0-Festplatten

Die Kollegen von OCWorkbench berichten zudem, dass sich OCZ mit Gigabyte geeinigt hat und auf der anstehenden CeBIT das bereits zur CES erstmals gezeigte USB-3.0-Gerät zu demonstrieren. Im Rahmen der Vorführungen vor gut vier Wochen konnten ebenfalls Lesegeschwindigkeiten von bis zu 220 MB/s und Schreibgeschwindigkeiten von 185 MB/s ermittelt werden.

Eines haben alle Geräte vorgeführten aktuell aber noch gemein: Keines der USB-3.0-Speichermedien ist im Handel verfügbar, lediglich die Mainboards, die USB 3.0 unterstützen, werden sowohl von Asus als auch Gigabyte in großer Verfügbarkeit angeboten.